25. Februar 2011
Polnisch
Heute habe ich es das erste mal geschafft, ganz ohne Englisch durch Polen zu kommen. Und es gelang, einschliesslich Maut bezahlen, Parkplatz mit Reservation finden, Einkaufen und Einchecken. Das ist nicht viel, aber es macht Mut zu sprechen. Und die Verkäuferin im Starbucks wollte zwar Englisch antworten, verbesserte sich aber sofort. Das hilft auch!
23. Februar 2011
Getestet und für gut befunden
Vorgestern und heute war ich bei der Eignungsprüfung für Fahrzeuglenker. Da muss ich hin, weil ich ja einen Geschäftswagen fahre (die Eingangsfrage "Sie sind also der Fahrer?" beantwortete ich mit "Nein, ich bin der Direktor und fahre selbst"). Montag war der medizinische Test, da war fast alles in Ordnung (sie haben nicht alle Zacken im EKG gefunden, aber das gibt sich wieder). Heute waren die neurologische und die psychologische Untersuchungen. Die Psychologin war nett, ich musste immer rechtzeitig und richtig auf so Knöpfe drücken und mich voll konzentrieren. Und im Dunkeln auf Signale achten (dabei schwächelte ich wohl etwas im Ergebnis, weil ich mich beim Blendungs-Aufmerksamkeitstest selber reinlegte!). Am besten war die Neurologin. Hier unser Dialog in voller Länge:
"Guten Tag"
"Guten Tag"
"Entschuldigen Sie, mein Englisch ist nicht so gut"
"Mein Polnisch auch nicht"
"Sind Sie krank?"
"Nein"
"Haben Sie Kopfschmerzen?"
"Nein"
"Haben Sie Rückenschmerzen?"
"Manchmal, bei falschen Bewegungen"
[heftiges Tippen in den Computer ihrerseits]
"Bitte unterschreiben Sie hier, dass Sie neurologisch gesund sind"
[kritzel]
"Auf Wiedersehen"
"Auf Wiedersehen"
Und jetzt bekomme ich das Zertifikat, dass ich Auto fahren darf!
"Guten Tag"
"Guten Tag"
"Entschuldigen Sie, mein Englisch ist nicht so gut"
"Mein Polnisch auch nicht"
"Sind Sie krank?"
"Nein"
"Haben Sie Kopfschmerzen?"
"Nein"
"Haben Sie Rückenschmerzen?"
"Manchmal, bei falschen Bewegungen"
[heftiges Tippen in den Computer ihrerseits]
"Bitte unterschreiben Sie hier, dass Sie neurologisch gesund sind"
[kritzel]
"Auf Wiedersehen"
"Auf Wiedersehen"
Und jetzt bekomme ich das Zertifikat, dass ich Auto fahren darf!
22. Februar 2011
über Land.
Heute fuhren wir zu Dritt einen Kunden besuchen und das Hotel inspizieren, in dem wir unsewr 20-jähriges Gründungsjubiläum feiern wollen. 20 Jahre mag manchen nicht viel scheinen, aber das war ganz kurz nach der Öffnung Polens für Unternehmen, vorher gab es kaum etwas privates hier! Das Hotel liegt neben Tschenstochau (jawoll: Schwarze Maria!) und nahe Oswiencim (weltweit bekannt unter seinem deutschen Namen).
Und auf der Fahrt bei eisiger Kälte sind mir an den Bushaltestellen die offenen Kohlefeuer aufgefallen, die dort von den Gemeinden hingestellt wurden. Um die glühenden Tröge herum standen Trauben von wartenden, (hinten) frierenden zukünftigen Passagieren.
Und wir haben schöne Burgen gesehen; die eine wird gerade wieder aufgebaut im Auftrag einer Privatperson, eines Senators aus Warschau. Es war eine wüste Ruine, und jetzt steht sie wieder stolz im Polnischen Jura.
Und auf der Fahrt bei eisiger Kälte sind mir an den Bushaltestellen die offenen Kohlefeuer aufgefallen, die dort von den Gemeinden hingestellt wurden. Um die glühenden Tröge herum standen Trauben von wartenden, (hinten) frierenden zukünftigen Passagieren.
Und wir haben schöne Burgen gesehen; die eine wird gerade wieder aufgebaut im Auftrag einer Privatperson, eines Senators aus Warschau. Es war eine wüste Ruine, und jetzt steht sie wieder stolz im Polnischen Jura.
20. Februar 2011
Smacznego!
Heute wurde das "Kochstudio Romanowska" eingeweiht, mit leckerem Steak, Broccholi und roten Kartoffeln. Es hat sehr gut geschmeckt, aber es war küchentechnisch ja auch nur eine Fingerübung.
Brainstorming in der Hinterhof-Kneipe
Am Abend traf ich mich bei klirrender Kälte mit Daniel am Artur Rubinstein-Denkmal (eigentlich ist es eine Mischung aus Bronze-Denkmal und Jukebox, denn nach Einwurf eines Zloty spielt es Musik). Die Piotrowska war wirklich sehr belebt, ich versuchte mir vorzustellen wie das im Sommer werden wird...
Wir gingen zuerst zu einem sehr leckeren Italiener und assen Heilbut bzw. Reh-Ossobucco. Wir tauschten in der Halbzeit die Teller, beides war sehr lecker.
Danach ging es "auf die Gass'". Neben der Piotrowska gibt es jede Menge Seitengassen und Hinterhöfe, in denen alle möglichen Geschäfte und Kneipen sind. Manche liegen im Kellergeschoss, andere erreichst du nur über feuerleiterähnliche, atemberaubende Klettergerüste. Wir gingen nicht in's erstbeste (zu "fein") aber in's zweite (wegen der Kälte). Es war eine typische Studentenkneipe. Als ich - wie üblich hier - die Getränke am Tresen bestellte (auf Polnisch), wurde mir sofort auf Englisch geantwortet. Da habe ich die junge Frau darauf hingewiesen, dass ich auf diese Weise ja nie Polnisch lernen kann - und sie wechselte sofort auf langsames, deutliches Polnisch! Daniel und ich haben dann (ausgehend von Ulrikes Problem mit der Kompatibilität Apple/Windows) über die Verwendung von Ubuntu als genialem Betriebssystem gesprochen, und haben dann einen Plan für die Weiterentwicklung der Elektronikbranche entwickelt. Hier nur die Eckpunkte:
Um Eins am Morgen fuhr ich dann auf leeren Strassen heim, der frische staubende Schnee funkelte auf der Strasse und in der klaren Luft.
Wir gingen zuerst zu einem sehr leckeren Italiener und assen Heilbut bzw. Reh-Ossobucco. Wir tauschten in der Halbzeit die Teller, beides war sehr lecker.
Danach ging es "auf die Gass'". Neben der Piotrowska gibt es jede Menge Seitengassen und Hinterhöfe, in denen alle möglichen Geschäfte und Kneipen sind. Manche liegen im Kellergeschoss, andere erreichst du nur über feuerleiterähnliche, atemberaubende Klettergerüste. Wir gingen nicht in's erstbeste (zu "fein") aber in's zweite (wegen der Kälte). Es war eine typische Studentenkneipe. Als ich - wie üblich hier - die Getränke am Tresen bestellte (auf Polnisch), wurde mir sofort auf Englisch geantwortet. Da habe ich die junge Frau darauf hingewiesen, dass ich auf diese Weise ja nie Polnisch lernen kann - und sie wechselte sofort auf langsames, deutliches Polnisch! Daniel und ich haben dann (ausgehend von Ulrikes Problem mit der Kompatibilität Apple/Windows) über die Verwendung von Ubuntu als genialem Betriebssystem gesprochen, und haben dann einen Plan für die Weiterentwicklung der Elektronikbranche entwickelt. Hier nur die Eckpunkte:
- Das Mobiltelephon wird zur zentralen "immer dabei" Recheneinheit (Central Processing Unit, CPU) einer Person.
- Die CPU kann zuhause oder in anderen Lokalitäten mit geeigneter Infrastruktur angedockt werden und dann können bestimmte Funktionalitäten bequemer erledigt werden (Eingabe, Drucken, Graphik auf grösserem Bildschirm, etc). Die CPU kann das aber im Prinzip auch alles mobil.
- Die CPU ist personengebunden und kann, weltweit, Aufgaben für diese Person erledigen. Ich kann also (bei entsprechender Autorisierung) von Lodz aus auf meinem Mobiltelephon via Internet den Videorecorder in Ehlhalten programmieren bzw. den Fernseher schalten.
- Fernseher, Monitor und Tablets wachsen zusammen zum Display.
- Die heutigen Handys und die Tablets wachsen zusammen zur besagten CPU.
- Die Problematik der begrenzten Akku-Kapazität wird durch weit verbreitete induktive Ladestationen ("Firestones") gemildert.
Um Eins am Morgen fuhr ich dann auf leeren Strassen heim, der frische staubende Schnee funkelte auf der Strasse und in der klaren Luft.
19. Februar 2011
Wer kennt (noch/schon) Peti?
Wie geplant bin ich in der Manufaktura, habe leckeres Bagetka und Pläne für's Sonntagsessen.
In der Lounge ist eine Ausstellung von Pressephotos, darunter diese Reportage über die Tochter von Peti, der schönsten Schnecke aller Zeiten!
In der Lounge ist eine Ausstellung von Pressephotos, darunter diese Reportage über die Tochter von Peti, der schönsten Schnecke aller Zeiten!
Na, Ralph, schon müde??
Mir ist aufgefallen, dass ich seit Dienstag nicht mehr an der Blog-Tastatur war. Natürlich dachte ich fast jeden Abend daran etwas zu schreiben. Aber dann waren mir die Ideen irgendwie textlich nicht genug, oder nicht so recht spannend, schon gar nicht prickelnd neu. Also liess ich es immer wieder. Es kehrt eben schon ein wenig Alltag ein.
Heute, zu R.E.M. und Fado-Klängen von Mariza, geht es wieder. Hopp schryyb, Ralph!
Das schönste Erlebnis heute war, dass ich das erste Mal zu unseren Buchhalterinnen ging und die ganze (einfache) Konversation spontan auf Polnisch erledigte. Das führte dazu, dass ich nicht nur eine Reiswaffel geschenkt bekam, sondern dass aus Ilona, der ansonsten sprachlosen grauen Maus, als Replik ihre zwei englischen Sätze herausplatzten ("Please sign here" und "Thank you"). Die hatte sie von ihrem Sohn gelernt, extra für mich. Wir haben uns, glaube ich, alle gefreut.
Heute war auch mein Einstellungstest für Manager bezüglich des polnischen Arbeitsrechts, unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheit am Arbeitsplatz. Der dreistündige Kurs wurde gegeben von einer ausgezeichnet englisch sprechenden Expertin, ich hätte sie vom Fleck weg für unseren Betrieb engagiert, aber das Angebot hätte sie wahrscheinlich nicht gereizt, zu klein. Am Ende kam dann ein schriftlicher Test: Ich hatte eine "5+", das ist fast sehr gut. Ich war zufrieden, denn die Inhalte waren nicht so einfach gewesen.
Die nächsten Wochen stehen einige Reisen an, zwei mal für Clariant nach Mailand und einmal nach Ehlhalten/Dortmund. Das sind immer grössere Ereignisse, weil ich diese Reisen ja über unser Werk in Lahnstein buche und nach Sulzbach auf eine Clariant-Kostenstelle belaste. Das geht kaum ohne mehrfache Telephonate und lange Mailketten.
Für das Wochenende habe ich eine lange Liste von Vorhaben, die meisten zirkeln um den Haushalt. Aber einen Plan verrate ich euch: ich gehe leckeres Brot in der Landbrot-Bäckerei in der "manufaktura" kaufen!
Heute, zu R.E.M. und Fado-Klängen von Mariza, geht es wieder. Hopp schryyb, Ralph!
Das schönste Erlebnis heute war, dass ich das erste Mal zu unseren Buchhalterinnen ging und die ganze (einfache) Konversation spontan auf Polnisch erledigte. Das führte dazu, dass ich nicht nur eine Reiswaffel geschenkt bekam, sondern dass aus Ilona, der ansonsten sprachlosen grauen Maus, als Replik ihre zwei englischen Sätze herausplatzten ("Please sign here" und "Thank you"). Die hatte sie von ihrem Sohn gelernt, extra für mich. Wir haben uns, glaube ich, alle gefreut.
Heute war auch mein Einstellungstest für Manager bezüglich des polnischen Arbeitsrechts, unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheit am Arbeitsplatz. Der dreistündige Kurs wurde gegeben von einer ausgezeichnet englisch sprechenden Expertin, ich hätte sie vom Fleck weg für unseren Betrieb engagiert, aber das Angebot hätte sie wahrscheinlich nicht gereizt, zu klein. Am Ende kam dann ein schriftlicher Test: Ich hatte eine "5+", das ist fast sehr gut. Ich war zufrieden, denn die Inhalte waren nicht so einfach gewesen.
Die nächsten Wochen stehen einige Reisen an, zwei mal für Clariant nach Mailand und einmal nach Ehlhalten/Dortmund. Das sind immer grössere Ereignisse, weil ich diese Reisen ja über unser Werk in Lahnstein buche und nach Sulzbach auf eine Clariant-Kostenstelle belaste. Das geht kaum ohne mehrfache Telephonate und lange Mailketten.
Für das Wochenende habe ich eine lange Liste von Vorhaben, die meisten zirkeln um den Haushalt. Aber einen Plan verrate ich euch: ich gehe leckeres Brot in der Landbrot-Bäckerei in der "manufaktura" kaufen!
15. Februar 2011
War heute ein guter Tag? Schon irgendwie ...
... denn die Sonne hat geschienen und die Luft hat geknirscht, so bitterkalt (minus 11 Grad am Morgen) war es! Aber schön!
Aber morgens um Drei wachte ich aus einem sehr unangenehmen Albtraum auf: In die Wohnung in der Redtenbacherstrasse hatte sich - als die Reida als noch kleines Mädchen die Tür öffnete - ein wildfremder Mann reingedrängelt und wollte nicht mehr gehen. Er blieb einfach, widersetzte sich Argumenten, Drohungen und Gewalt, drängte sich in die Familie hinein. Ich war verzweifelt, denn nach einer Weile Traum fiel mir nichts mehr ein wie ihn wegkriegen. Da wachte ich dann lieber auf ...
Das Auto ist auch kaputt, wartet jetzt in der Werkstatt 5 Tage auf ein Ersatzteil im Wert von 1'200 Zloty, nämlich ein Ventil in der Zuleitung zum Turbolader. Das öffnete nicht mehr richtig, daher beschleunigte der Wagen auch bei Vollgas nur ganz langsam. Das ist recht unangenehm, vor allem bei knappen Überholmanövern ...
Was mich aber echt freut ist, dass ich das Wireless zum Laufen bekam. Dank des Browsers auf dem iPhone fand ich Kontakt zum Router und konnte ihn endlich einstellen (er heisst jetzt "sezon ogurkowy". Nicht schwer zu erahnen, was das heisst, oder?). Ich verstehe zwar nicht, warum die gleiche Adresse auf dem Laptop *nie* funktionierte, aber wen kümmert das jetzt schon noch?
Ich wünsche allen kranken und rekonvaleszenten LeserInnen gute Besserung und ein festes Dach überm Kopf.
Aber morgens um Drei wachte ich aus einem sehr unangenehmen Albtraum auf: In die Wohnung in der Redtenbacherstrasse hatte sich - als die Reida als noch kleines Mädchen die Tür öffnete - ein wildfremder Mann reingedrängelt und wollte nicht mehr gehen. Er blieb einfach, widersetzte sich Argumenten, Drohungen und Gewalt, drängte sich in die Familie hinein. Ich war verzweifelt, denn nach einer Weile Traum fiel mir nichts mehr ein wie ihn wegkriegen. Da wachte ich dann lieber auf ...
Das Auto ist auch kaputt, wartet jetzt in der Werkstatt 5 Tage auf ein Ersatzteil im Wert von 1'200 Zloty, nämlich ein Ventil in der Zuleitung zum Turbolader. Das öffnete nicht mehr richtig, daher beschleunigte der Wagen auch bei Vollgas nur ganz langsam. Das ist recht unangenehm, vor allem bei knappen Überholmanövern ...
Was mich aber echt freut ist, dass ich das Wireless zum Laufen bekam. Dank des Browsers auf dem iPhone fand ich Kontakt zum Router und konnte ihn endlich einstellen (er heisst jetzt "sezon ogurkowy". Nicht schwer zu erahnen, was das heisst, oder?). Ich verstehe zwar nicht, warum die gleiche Adresse auf dem Laptop *nie* funktionierte, aber wen kümmert das jetzt schon noch?
Ich wünsche allen kranken und rekonvaleszenten LeserInnen gute Besserung und ein festes Dach überm Kopf.
13. Februar 2011
Satz mit "Schakal"?
Gestern abend war ein nettes und schmackhaftes Essen mit den neuen Eigentümern in Haus 3. Wir fuhren in ihrem riesigen Volvo zu "da Pietro" in Boldixum, mitsamt Emma, dem Mops-Mischling.
Die ganze Nacht über fror ich unter der Decke. Die Heizung ist zwar an, aber es ist eben klamm und *sehr* frisch. Am schlimmsten sind die Füsse, weil ich natürlich wieder mal keine Hausschuhe mitgenommen habe.
Draussen liegt Schnee, nur ganz dünn. Fehlt nur die Sonne, leider.
Ich habe mich entschieden heute erst spät nach Hamburg zu fahren, so dass ich ganz normal zum Abflug ankommen werde. Da kann ich vorher hier auf der Insel noch in Ruhe zu Mittag essen.
Die ganze Nacht über fror ich unter der Decke. Die Heizung ist zwar an, aber es ist eben klamm und *sehr* frisch. Am schlimmsten sind die Füsse, weil ich natürlich wieder mal keine Hausschuhe mitgenommen habe.
Draussen liegt Schnee, nur ganz dünn. Fehlt nur die Sonne, leider.
Ich habe mich entschieden heute erst spät nach Hamburg zu fahren, so dass ich ganz normal zum Abflug ankommen werde. Da kann ich vorher hier auf der Insel noch in Ruhe zu Mittag essen.
Der Satz mit "Schakal"? 'sch ha kalte Füsse!
12. Februar 2011
Hmmm - Milchreis mit Roter Grütze!
Jaaa, ich sitze in der Milchbar in der Strandstrasse in Wyk auf Föhr und schnabuliere heissen Milchreis! Das ist so lecker, und der See Roter Grütze in der Mitte des Tellers ist das iTüpfelchen! Durch das grosse Fenster habe ich Blick auf das sonnige Wattenmeer bei Ebbe, und die Lautsprecher flüstern Lieder aus den 70-er Jahren, Mamas and Papas und so. Es ist also so richtig gemütlich.
Die Versammlung der Wohnungseigentümer war friedlich und konstruktiv heute morgen. Gestern abend waren wir noch zu Dritt in der "Friesenstube" zum Grünkohlessen. Danach ging es noch in die Weinstube "Kleine Druckerei" für einen Shiraz aus Südafrika und einen Carmenėre aus Chile. Da ging das Ausschlafen dann wie von selbst!
Wenn ich auf Föhr bin, dann fühle ich mich sofort erholt bzw. im "Erholmodus", trotz der blöden Fahrten gestern und morgen. Es ist ein Hier und Jetzt, das entspannt und Dasein ist, wörtlich.
Die Versammlung der Wohnungseigentümer war friedlich und konstruktiv heute morgen. Gestern abend waren wir noch zu Dritt in der "Friesenstube" zum Grünkohlessen. Danach ging es noch in die Weinstube "Kleine Druckerei" für einen Shiraz aus Südafrika und einen Carmenėre aus Chile. Da ging das Ausschlafen dann wie von selbst!
Wenn ich auf Föhr bin, dann fühle ich mich sofort erholt bzw. im "Erholmodus", trotz der blöden Fahrten gestern und morgen. Es ist ein Hier und Jetzt, das entspannt und Dasein ist, wörtlich.
11. Februar 2011
Guten Morgen!
Mir ist - um hier auch mal Lena zu Wort kommen zu lassen - richtig Gähn zumute, alter Finne! Aufgewacht bin ich um 02:03 Uhr, gerade rechtzeitig um dem Wecker keine Chance mehr zu lassen. Abfahrt um 02:44 Uhr und Ankunft am Flughafen 1 3/4 Stunde später. Schneller wäre kaum gegangen, denn die Strassen waren so gut wie leer. Tja, jetzt frühstücke ich in der Lounge, Käsebrötchen und Muffins. Noch eine Stunde bis zum Abflug.
7. Februar 2011
Buchen sollst du suchen
So falsch wie dieser Spruch schon bei Gewittern ist, so falsch ist er erst recht, wenn man sein Geld zusammenhalten möchte!
Ich buche nämlich heute wie wild online Flüge, Hotels, und Skype-Guthaben, die Kreditkarte glüht. Die Reisen nach Ehlhalten wollen geplant sein, damit ich noch einen günstigen Platz in einer günstigen Maschine erwische (hin *und* zurück). Dazu kommt ein Ausflug dieses Wochenende nach Wyk auf Föhr - da ist der Hinflug mit einer Startzeit des Flugzeugs von 06:20 Uhr am Morgen alles andere als günstig (nicht vergessen, da kommen noch 2.5 Stunden Fahrt nach Warschau dazu!!!). Anfang März geht es nach Dortmund zum 30-jährigen Diplom-Fest, das wird sicher lustig. Wir übernachten in der Stadtmitte am östlichen Westenhellweg. Und Ende März geht es nach Italien. Irgendwie habe ich den Eindruck, ich flöge zwar nicht mehr so weit weg, aber häufiger als vorher. Und umständlicher!
Seit ich übrigens hier im Blog geschrieben habe, dass mein Acer nichts taugt und immer 'rumzickt und ich ihn jetzt verschenke, benimmt er sich einwandfrei. Gestern hat er anstandslos den ganzen Tag auch komplexe Aufgaben in iTunes erledigt - Aufgaben, bei denen er sonst *immer* in die Knie ging. Ich glaube fast, er liest mit was ich schreibe und versteht es auch ... Das erinnert mich an einen Artikel in "Improbable Research", der vor langer Zeit einmal die Frage stellte, ob man akzeptieren könne, dass die Tochter einen Computer heiratet. Und, wie seht ihr das?
Ich buche nämlich heute wie wild online Flüge, Hotels, und Skype-Guthaben, die Kreditkarte glüht. Die Reisen nach Ehlhalten wollen geplant sein, damit ich noch einen günstigen Platz in einer günstigen Maschine erwische (hin *und* zurück). Dazu kommt ein Ausflug dieses Wochenende nach Wyk auf Föhr - da ist der Hinflug mit einer Startzeit des Flugzeugs von 06:20 Uhr am Morgen alles andere als günstig (nicht vergessen, da kommen noch 2.5 Stunden Fahrt nach Warschau dazu!!!). Anfang März geht es nach Dortmund zum 30-jährigen Diplom-Fest, das wird sicher lustig. Wir übernachten in der Stadtmitte am östlichen Westenhellweg. Und Ende März geht es nach Italien. Irgendwie habe ich den Eindruck, ich flöge zwar nicht mehr so weit weg, aber häufiger als vorher. Und umständlicher!
Seit ich übrigens hier im Blog geschrieben habe, dass mein Acer nichts taugt und immer 'rumzickt und ich ihn jetzt verschenke, benimmt er sich einwandfrei. Gestern hat er anstandslos den ganzen Tag auch komplexe Aufgaben in iTunes erledigt - Aufgaben, bei denen er sonst *immer* in die Knie ging. Ich glaube fast, er liest mit was ich schreibe und versteht es auch ... Das erinnert mich an einen Artikel in "Improbable Research", der vor langer Zeit einmal die Frage stellte, ob man akzeptieren könne, dass die Tochter einen Computer heiratet. Und, wie seht ihr das?
5. Februar 2011
Webcam Lodz
Wer sehen möchte wie bei mir (bzw. in Lodz) das Wetter, Tageslicht oder so ist, kann dies auf dem Live-Stream vom
Plac Słoneczny
am besten tun. Ausserdem sieht man da gut, ob es noch einen Parkplatz gibt. Auf jeden Fall besser als die herumfahrenden Autos unten ...
Eine Alternative bietet die Webcam in einer potthässlichen Ecke der Fussgängerzone
Eine Alternative bietet die Webcam in einer potthässlichen Ecke der Fussgängerzone
Ratet mal wo ich schon wieder bin?
Natürlich, wieder in der IKEA-Mall! Aber heute gibt es keine Pizza! Sondern Fisch.
Und die richtigen Schrauben für die Armlehnen meines Bürostuhls habe ich auch bekommen.
4. Februar 2011
Müde bin ich ...
Ja, heute morgen war ich doch etwas müde, die zwei Fahrten gestern haben mich etwas erschöpft. Die Fahrt und die Begleitumstände. Dabei hatte ich noch garnicht erwähnt, dass mir auf der Schnellstrasse ein unbeleuchteter Fahrradfahrer entgegenkam - auf einmal war er neben mir und vorbei! Den nächsten Flug (am nächsten Wochenende) werde ich von Warschau aus nach Hamburg machen, und von dort mit der Bahn nach Wyk auf Föhr. Im März fliege ich dann einmal von Poznan aus ab, hat eine bessere Strassenverbindung als Warschau.
Heute ging es in der Firma um die anstehende Preiserhöhungsrunde. Eindringliche Worte und rundum bedrückte Gesichter, niemand erhöht nämlich gerne Preise. Sie sehen die Gründe schon ein, aber die Reaktionen der Kunden sind in der Regel etwas harsch ...
Heute ging es in der Firma um die anstehende Preiserhöhungsrunde. Eindringliche Worte und rundum bedrückte Gesichter, niemand erhöht nämlich gerne Preise. Sie sehen die Gründe schon ein, aber die Reaktionen der Kunden sind in der Regel etwas harsch ...
Gibt es so etwas wie das "Hundealter" auch für's Autofahren?
Ich meine die Tatsache, dass Hunde in einem Kalenderjahr so schnell altern wie Menschen in sieben (oder irgend so eine Relation). Das sollte man auch für Autofahrer entwickeln. Ich stelle die These auf, dass dich ein einziger in Polen gefahrener Kilometer so schnell altern lässt wie zwei in Deutschland gefahrene Kilometer bzw. 3.18 Kilometer in der Schweiz.
Die Fahrt heute nach Warschau war schrecklich. Die Windschutzscheibe war ständig mit Schmiere vollgespritzt, es schneeregnete, die Strasse war voll und kurvig, mit vielen Ampeln, und es war dunkel. Ich sah kaum etwas, und dann sollst du noch Schlaglöchern ausweichen und deinen Weg finden! Rücksichtnahme auf andere Autofahrer (von anderen, noch schwächeren Verkehrsteilnehmern ganz zu schweigen) ist da nicht mehr möglich, da heisst es nur noch Vorwärts. Mitten auf dem Land war dann ein Stau, der mich über eine halbe Stunde kostete.
Und die Veranstaltung der Schweizerisch-Polnischen Handelskammer war öde. Nur Smalltalk, ausser mit dem Schweizer Botschafter und dem Chef der Handelskammer. Mit denen habe ich konkrete Treffen abmachen können. Eifrig verteilte ich meine "handgeschnitzten" Visitenkarten (die richtigen sind noch nicht gedruckt, und so habe ich das Bild des Probeabzugs auf Papier kopiert und von Hand ausgeschnitten - fand viele Fans, vor allem die Vertreter von Nespresso Polen waren begeistert über diese neue "Einsparmöglichkeit"). Nach dem Essen bin ich wieder gegangen bzw. gefahren. Die Rückfahrt war besser, da weniger Verkehr. ABER ICH BLEIBE BEI DEN OBEN VORGESCHLAGENEN VERHÄLTNISSEN DER ALTERUNG!
Die Fahrt heute nach Warschau war schrecklich. Die Windschutzscheibe war ständig mit Schmiere vollgespritzt, es schneeregnete, die Strasse war voll und kurvig, mit vielen Ampeln, und es war dunkel. Ich sah kaum etwas, und dann sollst du noch Schlaglöchern ausweichen und deinen Weg finden! Rücksichtnahme auf andere Autofahrer (von anderen, noch schwächeren Verkehrsteilnehmern ganz zu schweigen) ist da nicht mehr möglich, da heisst es nur noch Vorwärts. Mitten auf dem Land war dann ein Stau, der mich über eine halbe Stunde kostete.
Und die Veranstaltung der Schweizerisch-Polnischen Handelskammer war öde. Nur Smalltalk, ausser mit dem Schweizer Botschafter und dem Chef der Handelskammer. Mit denen habe ich konkrete Treffen abmachen können. Eifrig verteilte ich meine "handgeschnitzten" Visitenkarten (die richtigen sind noch nicht gedruckt, und so habe ich das Bild des Probeabzugs auf Papier kopiert und von Hand ausgeschnitten - fand viele Fans, vor allem die Vertreter von Nespresso Polen waren begeistert über diese neue "Einsparmöglichkeit"). Nach dem Essen bin ich wieder gegangen bzw. gefahren. Die Rückfahrt war besser, da weniger Verkehr. ABER ICH BLEIBE BEI DEN OBEN VORGESCHLAGENEN VERHÄLTNISSEN DER ALTERUNG!
2. Februar 2011
Eisregen und heisse Diskussionen
Hui, das war eine heisse Fahrt heute früh um Sieben! Es nieselte ganz leicht, aber die Temperatur war weit unter Null. Alles - Auto, Strasse und Zebrastreifen - war von einer hauchdünnen, irreführenden, rutschigen Schicht Eis bedeckt. Gleichzeitig mit mir waren hunderte von Schulkindern unterwegs, die auch mal einfach so über den Zebrastreifen liefen - obwohl ein Auto kam!!! Ich war froh, als diese Fahrt vorbei war!
In der Firma erwarteten mich dann heisse Diskussionen über die unpopulären Entscheide von Montag. Speziell der Verkauf trat um sich, denn sie müssen die Preise erhöhen auch wenn einzelne (hoffentlich die unprofitablen) Kunden dann nicht bei uns bestellen: Gewinn vor Umsatz. Daneben kracht die Produktion aus allen Fugen, so viele grosse Aufträge haben wir! Der Februar könnte gut werden.
In der Firma erwarteten mich dann heisse Diskussionen über die unpopulären Entscheide von Montag. Speziell der Verkauf trat um sich, denn sie müssen die Preise erhöhen auch wenn einzelne (hoffentlich die unprofitablen) Kunden dann nicht bei uns bestellen: Gewinn vor Umsatz. Daneben kracht die Produktion aus allen Fugen, so viele grosse Aufträge haben wir! Der Februar könnte gut werden.
Heute abend habe ich den Flug zu Rhea gebucht, ich freue mich riesig auf die Reise und den Besuch bei ihr. Da ist der Kurztrip nach Wyk nächste Woche eher die Pflicht.
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824: „Muß di ni argern, dann geit di dat goot“
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Die von Maria mitgegebenen Pflänzchen haben inzwischen eine stattliche Höhe von rund 30 cm erreicht, und bekommen schon selber Ableger. Die ...
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Tja, es herbstelt in Moskau. Temperaturen am Tag von 12° bei Nieselregen sind schon recht frisch. Und dazu wird es auch schon spürbar früher...
