8. April 2011

Gestrandet in Hamburg

Mein Flug LO 394 nach Warschau wurde ersatzlos gestrichen. Wahrscheinlich wegen des starken Windes dort, 64 km/h wurden angezeigt! Und da sass ich also in Hamburg fest, denn es gab keinen späteren Flug. Als ich die Nachricht von der Streichung auf dem Bildschirm sah, kehrte ich zunächst zu meinem Bier zurück und ass die Sushi fertig, gemeinsam mit dem Würzburger Kollegen Rainer. Dann Gepäck wieder aufsammeln und in die lange Schlange vor dem LOT-Schalter einreihen. Aber die Stimmung wad nicht schlecht, ich hatte sofort Kontakt mit meinem Vordermann (Bauingenieur, macht Projekt-Controlling für Neubauten, was ich evtl gut brauchen kann für den Colex-Neubau nächstes Jahr). Der Bus brachte dann 15 mit mir gestrandete Passagiere nach Norderstedt in den "Schmöker Hof", und im Bus lernte ich dann auch Stefan kennen, einen polnischen Rentner, der 32 Jahre in den USA gelebt hat und seit 3 Jahren wieder in Polen sein Glück versucht mit dem Vertrieb von Präzisions-Tiefziehteilen. Wir unterhielten uns prächtig, und es stiess dann noch ein junger Software-Ingenieur dazu, als wir im Hotel noch einen Salat assen. Ich hatte den Vorteil der drei entscheidenden Sprachen Deutsch (für die Kommunikation mit dem Busfahrer und der Hotelrezeption), Englisch und Polnisch. Das schafft sofort Kontakte und gibt dir Autorität in der Gruppe. Gell, Rhea?
Nein, Ernst beiseite, der Abend wurde trotz der Flugstreichung noch ganz nett.

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