In den beiden letzten Tagen haben wir Belém und die Burg besichtigt. Belém hat uns sehr gut gefallen, angefangen mit der Trämli-Anfahrt und dem Marine-Museum (in einem Flügel des alten Hieronymus-Klosters, dessen Besichtigung wir uns wegen der eh ewig langen Schlange vor der Kasse damit sparen konnten), und fortgesetzt mit dem Entdeckerdenkmal mit der benachbarten Gelateria. Im Garten des Palastes hielten wir dann noch eine ernste (Schul-)Besprechung ab, mal sehen ob sie für die nächsten 5 Wochen Wirkung zeigt! Abends stiess dann Rhea (die den Tag über gearbeitet hatte) wieder dazu, und wir suchten gemeinsam das Restaurant "O Fumeiro". Wir fanden es auch, aber ein Blick genügte um uns sofort auf den (leider nicht bestehenden) Plan B umschwenken zu lassen: es war einfach nur schrecklich, dreckig und dunkel. Wir fanden nebenan die Kneipe "Alegria", die nichts besonderes bot und in keinem Führer steht - aber proppevoll mit Stammgästen wurde und mit Stimmung alles in den Schatten stellte (es war der Abend des Spiels FC Porto gegen Benefica Lissabon!) Wir waren sofort umworbener Teil der Fraktionen im Lokal, und wir hatten neben gutem Essen, anderthalb Litern Hauswein und einem zerbrochenem Glas eine tolle Stimmung an dem Abend!
Heute hatten wir wieder Kinderübergabe (Renja) an der Metrostation Martim Moniz. Dort warteten wir auch auf's Tram 28, das uns den Berg zur Burg hinaufbringen sollte. Wir warteten fast eine Stunde lang in der Schlange, überwiegend von Landsleuten umgeben. Und oben verliefen wir uns in den klitzekleinen Gassen, so dass wir erst geschlagene 2 Stunden nach dem Treffen mit Rhea in der Burg waren. Aber die Aussicht dort ist toll, speziell die mit einer echten Camera Obscura! Runter ging es leichter mit dem winzig-gassengängigem 737-Bus. Ein wenig Shoppen für Renja stand an, und danach ein Espresso im Café Nicola. Es wurden noch einige Flaschen Port und Mandellikör gekauft, dann ging es zurück in's Hotel Corinthia. Abendessen waren wir mit Rhea und Gustavo in einer Churrascaria, sehr fein, speziell die mit Zimt gegrillte Ananas als Dessert! Es goss in Strömen, als wir gehen wollten; Gustavo half Rhea und Renja mit seinem Schirm aus, und Ulrike und ich legten die 200 Meter zum Hotel im Sprung zurück.
Morgen früh geht es zurück, gerade wenn man sich wieder aneinander gewöhnt hatte!
oh, das klingt alles toll!!!
AntwortenLöschenUnd wenn man genau weiß, wo ihr euch da alles rumgetrieben habt (auch in der Gelateria war ich!).
Ja, ich muss sagen, auch eure Zeit ging sehr schnell vorbei. Kommt sicher nach Hause!