28. Mai 2011
Optical Illusion - Winner 2011
27. Mai 2011
Weltmeisterschaftsspiel Polen - USA
Das Spiel selber war eine Menge Spass, wie Volleyball eben so ist. Sportlich war es eher Mittelklasse. Polen gewann mühelos 3:0 nach 35 Minuten Spielzeit. Robert und ich hatten VIP-Karten (von seinem flotten Vater, der mal Volleyball-Funktionär war), das qualifizierte zu gepolsterten Sitzen mit gesticktem Lodzer Wappen sowie zu einem Imbiss in der Pause in der VIP-Lounge (köstlich: die Poznaner Mohnzöpfe!).
25. Mai 2011
24. Mai 2011
Akkusativ
Bei der Probe heute ergab sich das Problem einer Deklination, genauer: eines Akkusativs. In der Rede begrüsse ich die anwesenden Gründer mit Namen, und das tut man wie im Deutschen mit dem Akkusativ ("ich begrüsse [wen oder was]"). Das Problem ist nun, dass im Polnischen auch die Eigennamen dekliniert werden, und erst die vierte gefragte Person (seine Kollegin Mira) konnte mir glaubhaft den korrekten Akkusativ eines der Namen nennen! Zur Entschuldigung wurde angeführt, es handle sich ja nicht um einen typisch polnischen Namen (obwohl er auf -ski endet!). Na ja.
23. Mai 2011
Auch ich habe in Arkadien gelebt...
22. Mai 2011
Blackout
21. Mai 2011
Geheimrezept
Danach war ich stark genug um 13 (dreizehn!) Hemden zu bügeln!!
Pause
Gestern abend installierte ich Microsoft Office 2011 auf dem Mac. Der Download dauerte über eine Stunde (1 GB!), aber für gerade mal €12,95 nimmt man das in Kauf. Und ich war ja nicht auf der Flucht gestern, sondern hatte reichlich Zeit! Das Programm sieht anders aus als vom PC gewohnt, aber die Funktionen sind natürlich schon sehr ähnlich.
Heute morgen, als ich aus dem Haus kam, hatte ich wegen des Klimas einen Flashback nach Orlando, FL. Es war warm (18 Grad) und schwül, und die Sonne schien durch Dunst. Es war wie in Florida am Morgen, wenn noch der Tau liegt oder die Reste der nächtlichen Bewässerung verdunsten.
19. Mai 2011
Auf dem Dach
Gestern hatten wir einen meldepflichtigen Unfall im Betrieb, nach 956 unfallfreien Tagen! Ein Mitarbeiter im Lager kugelte sich den Daumen aus, als er einen festgeklebten Sack mit Polyethylen von der Palette heben wollte und der sich ruckartig löste. Er ist jetzt 10 Tage krankgeschrieben. Die Säcke (von Sabic) sind immer zusammengeklebt, damit sie beim Seetransport nicht verrutschen.
Das Nachbarschaftskind lacht übrigens wieder. Vielleicht war es krank?
17. Mai 2011
Impresa (2)
Następnie mamy kolaciem z bigosem, stekem i wódką. Dużo ludzi tańczy, ja też ale nie dobrze. O dziesiątej, w świetle księżyca i przy rechocię żab, mamy show z połykaczamu ognia i chodzeniem po żarze.
O północe, autobus zabrisra nas do domu.
Puh, und das war doch schon die durch Gosia verbesserte Version meiner heutigen Hausaufgaben im Berlitz-Kurs! Mein Original hättet ihr überhaupt nicht verstanden! Der Kurs geht so durch Höhen und Tiefen, heute war gut. Aber in der freien Wildbahn versteht mich immer noch niemand, schluchz.
14. Mai 2011
Impresa
Gestern nachmittag und Abend fand die langersehnte Betriebsfeier (polnisch "impresa") zum 20-Jahre Jubiläum der Firma statt. Organisiert worden war sie von Karolina aus Labor und Joanna aus dem Einkauf, die aber niemanden einweihten in die konkreten Pläne. Rund 60 Mitarbeiter waren gestern dabei und wurden mit dem modernen Bus nach Aleksandrow Lodzki an einen See gefahren. Dort, in einer kleinen Freizeitanlage mit Restaurant und beschirmten, grob aus Holz geschnittenen Tischen, waren schon Überraschungen für das Teambuilding aufgebaut: Klettern an einer aufblasbaren Klettersäule (sehr schwer!), Schiessen mit Bogen, Luftgewehr und Paintball-Schleuder, Sackhüpfen, Tischfussball mit lebenden Figuren, und ein Segway-Slalom. Meine Gruppe fing mit dem letzteren an, und ich habe mich riesig auf den Segway gefreut: Endlich durfte ich mal das Fahrgefühl testen! Und ich wurde nicht enttäuscht, es ist prima - und ganz schnell gelernt! Wir waren uns alle in der Gruppe einig, dass wir - wenn wir einmal gross sind - in eine Shopping Mall als Sicherheitskraft gehen, die können den ganzen Tag damit herumfahren! Insgesamt hat sich die Gruppe an allen Stationen wacker geschlagen, aber wir kamen nicht unter die ersten Drei (von acht Gruppen) und bekamen also auch keinen Pokal überreicht.
Danach gab es etwas zu essen - und Wodka. Die Aktivität wurde auch in dieser Kombination angekündigt, und es war doch erst sechs Uhr! Auf jeden Tisch wurde eine Flasche gestellt, Gläser standen schon bereit, also ging es los. Und der Wodkavorrat schien den ganzen Abend über schier unerschöpflich. Trotzdem gab es keinen Ausfall, ausser vielleicht bei einem Mitarbeiter, der zum Glück nicht aggressiv wurde sondern nur ein unstillbares Verlangen nach Nähe entwickelte. War nicht so mein Ding, und er wurde auch von der (mitorganisierten) Sicherheitskraft immer mal wieder zurechtgerückt. Alle Mitarbeiter benahmen sich auch unter Alkohol sehr ordentlich, wenn auch etwas lockerer und enthemmter. So wollte zB der Betriebsmeister Marek mich am Abend immer wieder mal gerne in seiner Nachbarschaft sitzen haben, und kommandierte mich dann auch mal gerne mit einem barschen "Ralph!" heran zu sich und wir unterhielten uns dann ein wenig auf Polnisch. Aber damit kann man doch gut leben, oder? Eine Rede habe ich nicht gehalten, dafür war der Open Air-Anlass zu zerfleddert, weil doch immer jemand gerade vom Essenfassen oder der Toilette kam oder gerade Nachschenken musste. Es war immer recht laut gestern.
Am besten war noch die Disco auf der grossen Tanzfläche. Den ganzen Abend wurde getanzt, und die Mitarbeiter taten das durch die Bank sehr gut und stilvoll. Okay, wie gesagt wurde der Tanzstil am späteren Abend dann doch etwas freier. Es war grundsätzlich Damen- und Herrenwahl, denn die Frauen waren da gar nicht auf den Holzbänken zu halten. Mein persönlicher Stil war schwer einzuschätzen; am besten wird er noch beschrieben als der eines 57-jährigen Seltentänzers mit Rückenschmerzen - also sicher rhythmisch routiniert aber optisch verbesserungsfähig.
Später kam dann noch eine junge Truppe mit Feuerzauber, Feuerspucken und Wirbeln von Feuerwerk-Vulkanen etc. Im Mondschein und zum lauten Gequake der Frösche sah das spitze aus! Der Höhepunkt aber war das gemeinschaftliche Feuerlaufen auf der Glut eines grossen Lagerfeuers. Alle sollten mitmachen und taten das auch. Für mich war es das erste mal in meinem Leben, dass ich barfuss über Glut gelaufen bin! Man macht das mit normaler Geschwindigkeit und zusammengekrümmten Zehen (damit sich keine glühenden Stückchen einklemmen), und endet nach den sechs Schritten lediglich mit "heissen Füsschen" und ohne Verbrennung oder so. Ein starkes Gefühl!
Etwa um Mitternacht fuhren wir alle mit dem Bus wieder nach Hause, und weil wir direkt vorbeikamen wurde ich vor meiner Haustür abgesetzt und mit grossem Hallo verabschiedet ("Unser Präsident verlässt den Bus"!).
Das Auto stand ja aber noch im Betrieb, und so hatte ich heute morgen die Wahl entweder ein Taxi zu rufen oder in den Betrieb zu laufen. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich für's Laufen der 9.2 km entschieden, im wesentlichen weil das Wetter super war für einen fast zweistündigen lüftenden Spaziergang im Grünen, und weil ich dann keine unverständliche Taxizentrale anrufen musste. Der Entscheid war auf jeden Fall richtig, denn der Weg war wirklich ländlich, angenehm und grün.
824: „Muß di ni argern, dann geit di dat goot“
Sinnspruch an der Wand des Glücklichen Matthias : Darunter schmeckte uns Pannfisch und Schlemmerteller (nein, nicht der vom Horst!). Danach...
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Wie jeder Blog-Leser - ob Stamm oder Novize - mitbekommt, bin ich je eher der "visuelle Typ" nach dem Motto "Sehen ist Verste...
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Tja, es herbstelt in Moskau. Temperaturen am Tag von 12° bei Nieselregen sind schon recht frisch. Und dazu wird es auch schon spürbar früher...
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Die von Maria mitgegebenen Pflänzchen haben inzwischen eine stattliche Höhe von rund 30 cm erreicht, und bekommen schon selber Ableger. Die ...