8. Juni 2011

Fryzjer

Heute, einen Tag vor dem grossen Jubiläumsfest, wollte ich zum Friseur gehen. In Łódź hatte die Zeit nicht dringelegen, und ausserdem habe ich nicht gewusst wohin gehen. Hier in Zawiercie im Süden, drei Stunden von Łódź entfernt, weiss ich dass zwar erst recht nicht, aber der Druck war gross genug. Also ging ich im Zentrum auf Suche. Der erste "frisjer męnski" war direkt neben meinem Parkplatz. Zwar klang der Name exotisch ("Jolanta"), aber das Etablissement war in einer Privatwohnung mit Schäferhund, das recht runtergekommen aussah. Also weiter! Ich fand dann noch mehrere geschlossene oder momentan besetzte Barbershops, der Höhepunkt war aber der Salon "No Style" (ja, ich sehe das E auch, aber wie würdet ihr denn das Schild lesen?). Endlich entschied ich mich für den Kosmetiksalon "Elle", der auch Herrenfrisuren anbot. Dort wurde ich nach einigem Gestammel von Anja bedient, die fast aussah wie Paris Hilton und ihren Job gut und gründlich machte ("der muss mir so schnell nicht wieder kommen"). Die gute, wenn auch etwas kurze, Sommerfrisur kostete gerade mal 5 Euro, inklusive 50 Cent Trinkgeld.
Draussen ist es elend schwül, und die ständigen Übergänge zwischen Draussen und klimatisiertem Drinnen führen zu leichten Erkältungssymptomen wie Hüsteln, etc.

1 Kommentar:

824: „Muß di ni argern, dann geit di dat goot“

Sinnspruch an der Wand des Glücklichen Matthias : Darunter schmeckte uns Pannfisch und Schlemmerteller (nein, nicht der vom Horst!).  Danach...