Heute war ich in fünf Elektromärkten und grossen Malls, nur um etwas zu suchen, das es hier in Lodz einfach nicht gibt: einen Eierkocher! Bügeleisen, Mixer, Toaster, Dörrgeräte und Waffeleisen (von Brennscheren ganz zu schweigen!) gab es zuhauf, aber keinen einzigen Eierkocher. Jetzt müssen wir eben die Frühstückseier im Topf kochen, so wie unsere Eltern in unserer Kindheit. Eine schöne Reminiszenz. Das war, oder besser: ist, der erste Notstand.
Der zweite Notstand war das schlimmste Gewitter, an das ich mich erinnern kann. Der Himmel war stockschwarz, die Blitze zuckten quasi zum Anfassen um einen herum, das Krachen war unmittelbar und ungeheuer laut, und es goss wie aus Eimern. Es war wirklich unheimlich! Ich fühlte mich wie in der Ursuppe von Miller-Urey, so stelle ich mir die Frühgeschichte der Erde vor!
Der dritte Notstand ist der Arbeitsdruck noch vor den Ferien. Der Antrag für den Neubau muss bis Ende September beim Vorstand sein, und ich habe noch lange nicht alle Basisdaten beisammen. Das wird auch nicht besser dadurch, dass jetzt alle Projektpartner in die Ferien verschwinden. Oder fast schlimmer: Noch einen "kurzen Besichtigungsbesuch" nächste Woche einplanen!
16. Juli 2011
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