Suchbegriffe | Zahl | ||
sprachwand | 3 | ||
weisser weinbergpfirsich | 2 | ||
wortspiel klare sicht | 2 | ||
nietzsche site:blogspot.com or site:wordpress.com | 1 | ||
arnstein | 1 | ||
clariant | 1 | ||
deklination familiennamen polnisch ski | 1 | ||
kakerlakenfallen hamburg kaufen | 1 | ||
sprachwand.blogspot | 1 | ||
weisser weinbergpfirsiche | 1 |
29. Juni 2011
Suchbegriffe, die zu "sprachwand" führen
Und das ist die Statistik, die zum (vorübergehenden) Absturz geführt hat. Unter diesen Suchbegriffen wurden Posts von meinem Blog bei Google gefunden und angewählt:
Blog-Einstellungen
Hoffentlich bekomme ich die Einstellungen des Blogs wieder hin. Ich weiss nicht, wie ich es angestellt habe, dass nur noch ein Eintrag (der über Statistiken) sichtbar war/ist. Die ganze Historie ging damit flöten ...
Lösung: Der Post über Statistiken wurde gelöscht. Jetzt passt's wieder.
Lösung: Der Post über Statistiken wurde gelöscht. Jetzt passt's wieder.
Dodekaeder
Sind das nicht wunderbare Eigenschaften, die manche Metallverbindungen besitzen? Ich hätte gerne einen solchen HoMgZn-Dodekaeder mit seinen 12 Flächen und seiner schönen Grundsymmetrie! Das ist nämlich auch einer der fünf Platonischen Körper.
Ein kurioser Link von der ansonsten eher verspielten Seite MathPuzzles.
Ein kurioser Link von der ansonsten eher verspielten Seite MathPuzzles.
28. Juni 2011
Die Blog-Besucher der letzten paar Tage
27. Juni @ 21:49 : Lisbon, PT
27. Juni @ 21:45 : Lodz, PL
27. Juni @ 17:29 : Heidelberg, DE
27. Juni @ 14:24 : Frankfurt Am Main, DE
27. Juni @ 10:00 : Frankfurt Am Main, DE
27. Juni @ 10:00 : Heidelberg, DE
27. Juni @ 08:16 : Hanau, DE
26. Juni @ 21:50 : Schwetzingen, DE
26. Juni @ 18:11 : Lodz, PL
26. Juni @ 18:11 : Schwetzingen, DE
26. Juni @ 11:48 : Arnstein, DE
24. Juni @ 22:26 : Bremen, DE
Polizei
Tja, irgendeinmal musste er ja kommen, der Augenblick des ersten Polizeikontaktes hier in Polen. Nicht dass sie überall stünden oder übereifrig wären. Nein, die schlechten Angewohnheiten, die man sehr leicht annimmt ("go with the flow" ist mein diesbezügliches Motto) machen das einfach wahrscheinlich. Eigentlich erwartete ich etwas mit Radar und zu hoher Geschwindigkeit, dass da so ein Junge mit seinem rotweissen Lollipop winkend auf die Strasse springt und mich abstoppt. Oder eine Regelmissachtung einer dieser gefürchteten Schilderkombinationen: Oben Halteverbot, unten 10 Zeilen kleingeschriebene Ausnahmeregelungen - und überall herum stehen Autos!
Nein, ich wurde erwischt in der (inoffiziellen) Ausfahrt des Tesco in Aleksandrow. Das ist nämlich eine Einbahnstrasse in beide Richtungen! Eigentlich keine Strasse, eher ein Tor, durch das man in keine Richtung fahren darf. Als ich durchfuhr, kam zufällig gerade ein Polizeiwagen auf der Hauptstrasse entlanggetuckert und stellte sich geradewegs quer vor mich hin. Der Fahrer zeigte - durch das Fenster, ohne auszusteigen - auf das Einbahnstrassenschild in meine Richtung, und ich zeigte genauso wortlos auf das Schild in Gegenrichtung. Da wedelte er mir mit dem Zeigefinger ein "dududu" zu, und fuhr weiter. Puh, das war ja gut ausgegangen! Ich habe nämlich schon viele Schauergeschichten über die Strenge der polnischen Polizei gehört.
Nein, ich wurde erwischt in der (inoffiziellen) Ausfahrt des Tesco in Aleksandrow. Das ist nämlich eine Einbahnstrasse in beide Richtungen! Eigentlich keine Strasse, eher ein Tor, durch das man in keine Richtung fahren darf. Als ich durchfuhr, kam zufällig gerade ein Polizeiwagen auf der Hauptstrasse entlanggetuckert und stellte sich geradewegs quer vor mich hin. Der Fahrer zeigte - durch das Fenster, ohne auszusteigen - auf das Einbahnstrassenschild in meine Richtung, und ich zeigte genauso wortlos auf das Schild in Gegenrichtung. Da wedelte er mir mit dem Zeigefinger ein "dududu" zu, und fuhr weiter. Puh, das war ja gut ausgegangen! Ich habe nämlich schon viele Schauergeschichten über die Strenge der polnischen Polizei gehört.
24. Juni 2011
Die versteckten Zwickel des Laptops
Vor einer Stunde löste sich völlig unbemerkt eine uralte Mail von meinem Laptop und ging auf die schnelle Reise zu ganz vielen Freunden und Verwandten. In der Mail kündigte ich an, dass ich in zwei Wochen nach China und Indonesien fliegen würde. Ein schöner Gedanke, aber leider ist diese Reise schon letztes Jahr passiert ....
Ist es nicht irgendwie gespenstisch, dass diese Mail wahrscheinlich ein Jahr lang in meinem Rechner schlummerte und sich nun (durch welchen HTML-Befehl auch immer) löste? Was versende ich als nächstes? Und - als Umkehrfrage - was haben einige Empfänger noch garnicht erhalten, obwohl ich überzeugt bin die Mail versandt zu haben?
Ist es nicht irgendwie gespenstisch, dass diese Mail wahrscheinlich ein Jahr lang in meinem Rechner schlummerte und sich nun (durch welchen HTML-Befehl auch immer) löste? Was versende ich als nächstes? Und - als Umkehrfrage - was haben einige Empfänger noch garnicht erhalten, obwohl ich überzeugt bin die Mail versandt zu haben?
19. Juni 2011
Schneuzfläche
Wisst ihr, was eine "Totale Schneuzfläche" ist? Ich wusste es, ehrlich gesagt, bis eben auch nicht. Aber auf der Packung Kleenex-Papiertaschentücher hier auf dem Schreibtisch wird sie angegeben: Ein Tuch hat das Format 21 x 21 cm, und es sind 9 Tücher in der Packung, deshalb ist die Fläche (und das steht wirklich auf der Packung!) total 0.4 m2. Das ist eben die Schneuzfläche.
Für die ganz sparsamen Füchse sind es natürlich 0.8 m2.
Für die ganz sparsamen Füchse sind es natürlich 0.8 m2.
Weisser Weinbergpfirsich
Eine Köstlichkeit, weisses, saftiges und süsses Fleisch. Ich habe mir gestern welche geleistet, sie wurden übrigens pro Stück und nicht nach Gewicht verkauft. Sie werden auch Donut- (Betty Bossi!), Teller- oder Platt-Pfirsiche genannt. Müsst ihr probiert haben!
18. Juni 2011
In meiner Tasse hopst ein Männchen!
Seht ihr es auch? Aus meiner Cafétasse schaut ein Männchen raus, das ich in der Tasse gefangen habe und das gerade hochgehüpft ist! Toll, aber wahrscheinlich kann ich es nicht mitnehmen und muss es wieder frei lassen. Schade.
17. Juni 2011
Hmmm - lecker!
Heute gab es die ersten frischen Kirschen dieses Jahr! Gekauft habe ich sie an einem klitzekleinen Stand in Strykow am Strassenrand, den ich erst übersah, dann mit dem Auto wendete und zurückfuhr. Das halbe Kilo Kirschen war sofort als Mittagessen weggeputzt, die zwei Kilo Erdbeeren hielten bis zum nächsten Tag. Zusammen haben sie 20 Zloty gekostet, also 5 Euro - eigentlich ein Vermögen für hiesige Verhältnisse.
In Strykow habe ich einen Industriepark besichtigt, in dem Gebäude vermietet (eigentlich geleaset - aber da weiss ich nicht wie man's schreibt) werden. Es war ein schöner Moment, sich in einer grossen, blitzblanken Halle die verlagerte Produktion vorzustellen ...
In Strykow habe ich einen Industriepark besichtigt, in dem Gebäude vermietet (eigentlich geleaset - aber da weiss ich nicht wie man's schreibt) werden. Es war ein schöner Moment, sich in einer grossen, blitzblanken Halle die verlagerte Produktion vorzustellen ...
15. Juni 2011
Internet Trolls
Wusstet ihr schon, dass die wohl schändlichste Einflussnahme der Internet-Trolle darin besteht, dass sie das Verlangen unterdrücken, unter völlig unsinnige Blogs anderer Personen Kommentare zu setzen? Trolle hassen Qualität!
Internet-Trolle, gibt's die wirklich?
Ein sehr intensives und anspruchsvolles Video über die Macht der Internet-Trolle. Es zeigt doch, mit welcher Wucht Internet-Trolle Kontrolle ausüben über zB YouTube-Darsteller wie Boxxy!
Trolle kommen, da bin ich inzwischen überzeugt, immer und überall vor im Internet. Sie schleichen sich an, und dann übernehmen sie unbemerkt die Kontrolle über Chat-Foren, Kommentarzeilen, Skype-Kommunikation. Sie verlängern und verflachen den ursprünglich vom normalen akademischen Nutzer - nennen wir ihn doch einfach Dr. A. Cula - als "nur ganz kurz und gezielt was nachsehen" klassifizierten Besuch zu stundenlangem, ziellosem Surfen. Und das Schlimmste ist: Dr. A. Cula weiss danach gar nicht mehr auf welchen Seiten er (oder sie) alles war!!! Ein Blick in die "History" liesse ihn (oder sie) erschauern ...
Trolle kommen, da bin ich inzwischen überzeugt, immer und überall vor im Internet. Sie schleichen sich an, und dann übernehmen sie unbemerkt die Kontrolle über Chat-Foren, Kommentarzeilen, Skype-Kommunikation. Sie verlängern und verflachen den ursprünglich vom normalen akademischen Nutzer - nennen wir ihn doch einfach Dr. A. Cula - als "nur ganz kurz und gezielt was nachsehen" klassifizierten Besuch zu stundenlangem, ziellosem Surfen. Und das Schlimmste ist: Dr. A. Cula weiss danach gar nicht mehr auf welchen Seiten er (oder sie) alles war!!! Ein Blick in die "History" liesse ihn (oder sie) erschauern ...
14. Juni 2011
Kundenbesuche
Heute waren endlich mal wieder Kundenbesuche angesagt. Ich hatte mit dem Aussendienst-Mitarbeiter Krysztof verabredet, ich wolle nur mit ihm zu zwei seiner wichtigeren Kunden fahren. Er hatte dann wohl die "zahmsten" damit gemeint (oder sie vorher gut instruiert), denn die Meetings waren dann kaum lebhaft. Sie fanden (und das kann auch ein Grund für die relative Langeweile sein) auf Polnisch statt, das ich allerdings ganz gut verstand bzw bei Bedarf nachfragte ("slucham?"). In beiden Betrieben machten wir einen Rundgang durch das Werk. Eines stellte Flaschen und Verschlüsse her, und 3 von 11 Linien laufen exklusiv für Henkel in Deutschland (Dunkelblauer Perlglanz in flachen kleinen Fläschen, was kann das sein?). Das andere Werk stellte Rohre her, bis zu einem Durchmesser von 120 cm. Dazu bekommen sie normale RAL-Farben: Schwarz, Hellgrau, Blau (für Wasserrohre), Grün (Drainage) und Gelb (Gas). Die Maschine von Engel für die Herstellung der grossen Rohre war enorm: 5'000 kN Presskraft, mit Haltebolzen aus Stahl von 30 cm Dicke!
Mit dem Aussendienstler ging ich dann noch Essen, er war ja so nervös wegen der ungewissen Zukunft bei Clariant. Ich versuchte ihn zu beruhigen, aber es gelang mir, glaube ich, nicht vollständig. Per Zufall trafen wir dann auf dem Parkplatz einen Vertriebspartner der Colex, der mir auf unserem Fest letzte Woche als ein ganz geschmeidiger Tänzer aufgefallen war!
Mit dem Aussendienstler ging ich dann noch Essen, er war ja so nervös wegen der ungewissen Zukunft bei Clariant. Ich versuchte ihn zu beruhigen, aber es gelang mir, glaube ich, nicht vollständig. Per Zufall trafen wir dann auf dem Parkplatz einen Vertriebspartner der Colex, der mir auf unserem Fest letzte Woche als ein ganz geschmeidiger Tänzer aufgefallen war!
12. Juni 2011
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
Genauer gesagt ist der besagte Schatten dunkelbraun und ich habe ihn gestern ins Haus geholt, damit die ereignisreichen Besucher Ulrike und Renja (später auch Rhea) ihn vorfinden und nicht beim ersten Frühstück schon in den harten Entzug ("cold turkey") fallen. Wer errät was wohl mit dem "Schatten" gemeint ist?
11. Juni 2011
Meine Ferienlektüre
Meine Bücher für die Ferien am Strand sind bestellt und eingetroffen. Ich kann ja nicht einfach so an der Ostsee im Sand liegen ...
- Nach langer Zeit lese ich wieder etwas von Arno Schmidt, "Leviathan und Schwarze Spiegel". Ich liebe Arno Schmidt's Sprache!
- Von J.D. Salinger lese ich die "Nine Stories"
- Friedrich Christian Delius steuert sein Buch "Die Frau, für die ich den Computer erfand" bei, ein Roman über Conrad Zuse (und seine Frau) und dem Motto "Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr sei nicht wahr" von Mephisto aus Goethes Faust II
- Weiter geht es mit Truman Capote's Erzählungen "The Grass Harp", und zuletzt
- Dave Egger's "Zeitoun" über das Zusammenleben in New Orleans nach Katrina und dem Motto "...in the history of the world it might even be that there was more punishment than crime..." von Cormac McCarthy
Porree, klare Sicht und Bratkartoffeln
Gestern morgen fuhren wir von unserem Hotel in Zawiercie zur Burgruine Ogrodzieniec im Polnischen Jura. Ich hatte schonmal ein Bild davon eingestellt, allerdings im Winter. Jetzt war Sommer, aber auch kalt und windig im leeren Gemäuer! Es war eine Truppe von Ritterdarstellern angeheuert worden, die für unsere Schar (zwei Busse!) eine lustige Show abzogen. Zuerst wollten sie uns nicht durch das Burgtor lassen, erst nach Geiselnahme einer "Jungfrau" (so wurde es mir übersetzt) gelang es uns in den Burghof zu kommen. Dort wurde dann etwas Geschichte und Waffen erklärt, gehauen und gestochen, und Faxen gemacht. Der Höhepunkt war der "Kampf" zweier Gäste mit "scharfen Waffen" - nämlich mit Lauchstangen! Lauch und eine Kampfaxt heissen im Polnischen gleich, und das Wortspiel wurde natürlich ausgenutzt, nachdem man die Freiwilligen zuerst echte Äxte gegeben hatte, ihnen dann die Augen verband und dann erst die "Waffen" austauschte. Die Burgruine haben wir dann noch besichtigt, mit wahrscheinlich guten lokalen Führern, sie machten auf mich wenigstens einen guten Eindruck - verstanden habe ich nichts.
Jetzt und hier, auf dem Balkon der Romanowska, habe ich eine bemerkenswert klare Sicht. Die Luft ist wie Glas, alles glänzt und scheint nah. Dabei hat es nicht geregnet heute, zumindest nicht nennenswert. Die Luft scheint wie gewaschen, und zusammen mit der erfrischenden Brise und der Abendsonne kommt so etwas wie Meeresstimmung auf. Nur das Meer muss man sich eben noch dazu denken (aber bald habe ich ja auch das in Echt!).
Der Polnischkurs heute morgen war erfolgreich, ich habe richtig Spass gehabt. Und die ungeduldige Kasia hat nicht auf die Uhr geschaut, sondern sogar noch fast das Ende der Lektion verpasst. Aber auch nur fast ... Wir sind jetzt bei der Vergangenheitsform (von der es angeblich im Polnischen nur eine grammatikalische Form gibt), aber nur bei der einfachen Form für Männer und männliche Objekte. Andere Geschlechter sind angeblich grammatikalisch anspruchsvoller. Wie im richtigen Leben eben!
Heute ging ich ausnahmsweise nicht in die Galeria Lodzki, sondern nach einem Bummel zum Grand Hotel in die Manufaktura zum Einkaufen. Ich wollte mal wieder in den Real, nachsehen wie das Angebot dort so ist. Es gibt sich nichts mit dem Tesco, eher noch etwas detaillierter und mit mehr Auswahl. Speziell das Fleisch und das Obst scheinen mir im Real üppiger ausgelegt zu sein.
Den Nachmittag verbrachte ich vor dem Rechner und bearbeitete ein grosses Excel-Sheet mit der Planung der Produktionskapazität bis zum Jahr 2021. So weit hinaus müssen wir uns aus dem Fenster lehnen für den sogenannten Kreditantrag an die Clariant, wenn wir hier investieren wollen. Was einfach klingt ("2021 ist doch einfach zu planen, aber ich habe keine Ahnung was 2012 bringt!") ist in Wirklichkeit ein Gewirr mehrfach voneinander abhängiger Kennzahlen, wie Umsatz, Menge, Preisen, Batchgrössen, Materialkosten, Exportanteil und Währungsfaktoren. Und die müssen sich alle einigermassen konsistent entwickeln in der betrachteten Periode. Und das Ergebnis ist ein Business-Plan, wann welche Mitarbeiter eingestellt werden sollten und wann welche Maschine zum Neubau dazugekauft werden muss. Ich hoffe, dass ich bis Donnerstag alle Zahlen einigermassen habe, denn dann gehe ich schon mal eines der möglichen Grundstücke ansehen. Hauptvorteil: es liegt an der neuen Autobahn nach Warschau - nur noch eine Stunde zum Flughafen!!!
Zum Abendessen gab es den aufgebratenen Rest der köstlichen Schweinelende vom letzten Wochenende mit Bratkartoffeln und Kohlrabi, dazu ein feiner Rioja noch aus der Schweiz mitgebracht. Hier habe ich mich noch nicht in die Weinabteilung getraut, war auch nicht nötig, denn ich habe noch eine kleine Reserve.
Jetzt und hier, auf dem Balkon der Romanowska, habe ich eine bemerkenswert klare Sicht. Die Luft ist wie Glas, alles glänzt und scheint nah. Dabei hat es nicht geregnet heute, zumindest nicht nennenswert. Die Luft scheint wie gewaschen, und zusammen mit der erfrischenden Brise und der Abendsonne kommt so etwas wie Meeresstimmung auf. Nur das Meer muss man sich eben noch dazu denken (aber bald habe ich ja auch das in Echt!).
Der Polnischkurs heute morgen war erfolgreich, ich habe richtig Spass gehabt. Und die ungeduldige Kasia hat nicht auf die Uhr geschaut, sondern sogar noch fast das Ende der Lektion verpasst. Aber auch nur fast ... Wir sind jetzt bei der Vergangenheitsform (von der es angeblich im Polnischen nur eine grammatikalische Form gibt), aber nur bei der einfachen Form für Männer und männliche Objekte. Andere Geschlechter sind angeblich grammatikalisch anspruchsvoller. Wie im richtigen Leben eben!
Heute ging ich ausnahmsweise nicht in die Galeria Lodzki, sondern nach einem Bummel zum Grand Hotel in die Manufaktura zum Einkaufen. Ich wollte mal wieder in den Real, nachsehen wie das Angebot dort so ist. Es gibt sich nichts mit dem Tesco, eher noch etwas detaillierter und mit mehr Auswahl. Speziell das Fleisch und das Obst scheinen mir im Real üppiger ausgelegt zu sein.
Den Nachmittag verbrachte ich vor dem Rechner und bearbeitete ein grosses Excel-Sheet mit der Planung der Produktionskapazität bis zum Jahr 2021. So weit hinaus müssen wir uns aus dem Fenster lehnen für den sogenannten Kreditantrag an die Clariant, wenn wir hier investieren wollen. Was einfach klingt ("2021 ist doch einfach zu planen, aber ich habe keine Ahnung was 2012 bringt!") ist in Wirklichkeit ein Gewirr mehrfach voneinander abhängiger Kennzahlen, wie Umsatz, Menge, Preisen, Batchgrössen, Materialkosten, Exportanteil und Währungsfaktoren. Und die müssen sich alle einigermassen konsistent entwickeln in der betrachteten Periode. Und das Ergebnis ist ein Business-Plan, wann welche Mitarbeiter eingestellt werden sollten und wann welche Maschine zum Neubau dazugekauft werden muss. Ich hoffe, dass ich bis Donnerstag alle Zahlen einigermassen habe, denn dann gehe ich schon mal eines der möglichen Grundstücke ansehen. Hauptvorteil: es liegt an der neuen Autobahn nach Warschau - nur noch eine Stunde zum Flughafen!!!
Zum Abendessen gab es den aufgebratenen Rest der köstlichen Schweinelende vom letzten Wochenende mit Bratkartoffeln und Kohlrabi, dazu ein feiner Rioja noch aus der Schweiz mitgebracht. Hier habe ich mich noch nicht in die Weinabteilung getraut, war auch nicht nötig, denn ich habe noch eine kleine Reserve.
10. Juni 2011
Tolle Party
Es ist wirklich eine der besten Partys jemals! Nach Expertenmeinung wird sie noch mindesfens drei Stunden dauern, also bis sechs. Danach trifft man sich im Swimming Pool ...
Es wurde zu wirklich guter Live-Musik wild getanzt (inklusive Luftgitarre!) und reichlich Wodka genossen. Aber, das muss gesagt werden, es gab keine Ausfälle! Um Mitternacht feierten wir den 30. Geburtstag einer der Rednerinnen mit "Like a Prayer" von Madonna. Und ich habe von der phantastischen Performance-Gruppe eine Autogrammkarte geschenkt bekommen.
Ein tolles Fest, aber für mich jetzt genug. Die anderen werden noch weiter feiern ...
[es ging bis um Vier.]
Es wurde zu wirklich guter Live-Musik wild getanzt (inklusive Luftgitarre!) und reichlich Wodka genossen. Aber, das muss gesagt werden, es gab keine Ausfälle! Um Mitternacht feierten wir den 30. Geburtstag einer der Rednerinnen mit "Like a Prayer" von Madonna. Und ich habe von der phantastischen Performance-Gruppe eine Autogrammkarte geschenkt bekommen.
Ein tolles Fest, aber für mich jetzt genug. Die anderen werden noch weiter feiern ...
[es ging bis um Vier.]
9. Juni 2011
8. Juni 2011
Fryzjer
Heute, einen Tag vor dem grossen Jubiläumsfest, wollte ich zum Friseur gehen. In Łódź hatte die Zeit nicht dringelegen, und ausserdem habe ich nicht gewusst wohin gehen. Hier in Zawiercie im Süden, drei Stunden von Łódź entfernt, weiss ich dass zwar erst recht nicht, aber der Druck war gross genug. Also ging ich im Zentrum auf Suche. Der erste "frisjer męnski" war direkt neben meinem Parkplatz. Zwar klang der Name exotisch ("Jolanta"), aber das Etablissement war in einer Privatwohnung mit Schäferhund, das recht runtergekommen aussah. Also weiter! Ich fand dann noch mehrere geschlossene oder momentan besetzte Barbershops, der Höhepunkt war aber der Salon "No Style" (ja, ich sehe das E auch, aber wie würdet ihr denn das Schild lesen?). Endlich entschied ich mich für den Kosmetiksalon "Elle", der auch Herrenfrisuren anbot. Dort wurde ich nach einigem Gestammel von Anja bedient, die fast aussah wie Paris Hilton und ihren Job gut und gründlich machte ("der muss mir so schnell nicht wieder kommen"). Die gute, wenn auch etwas kurze, Sommerfrisur kostete gerade mal 5 Euro, inklusive 50 Cent Trinkgeld.
Draussen ist es elend schwül, und die ständigen Übergänge zwischen Draussen und klimatisiertem Drinnen führen zu leichten Erkältungssymptomen wie Hüsteln, etc.
Draussen ist es elend schwül, und die ständigen Übergänge zwischen Draussen und klimatisiertem Drinnen führen zu leichten Erkältungssymptomen wie Hüsteln, etc.
5. Juni 2011
Sieh mal an!
Schaut mal, was ich heute entdeckt habe! Diese Renja verkauft "Kurzwaren, Stoffe und Accessoires". Und das Geschäft liegt keinen Kilometer von der Colex entfernt im Zentrum von Zgierz!
Cutting Edge
Gestern verbrachte ich den ganzen Nachmittag bis in den späten Abend hinein vor dem Mac mit iMovie als Spielwiese. Aus den über drei Stunden Rohmaterial auf 100 Takes habe ich das sogenannte Brauchbare ausgesucht, in eine sogenannt logische Reihenfolge gebracht, und mit sogenannt passender Musik aus dem Netz unterlegt (die Musik verdeckt manch oberflächliches Geschwätz oder störende Nebengeräusche). Übrig blieben 18 Minuten Film, die ich leicht gekürzt auf YouTube gestellt habe. Dort können die anderen Kollegen des Filmteams (und ihr) sich das Material ansehen und wir können dann über die weitere Gestaltung sprechen.
Heute früh bekam ich zwei Mails von YouTube, dass die Musik zwei Rechte von Autoren verletzt. YouTube/Google hat wohl über Nacht das neue Video gescannt und die Musikstücke mit EMI- und SMI-Rechten gefunden. Holla! Ich weiss nicht genau, was das jetzt für mich heisst, wird mir jetzt ein sogenanntes GEMA-Schutzgeld eingezogen, oder wird das Video in 24 Stunden gelöscht, oder was?
Und wisst ihr, was ich gestern gegessen habe? Zu Mittag eine Zurek-Suppe von Knorr aus der Tüte, und am Abend Kutteln in einer deftigen Metzelsuppe. Hmmm, das tat gut und war lecker! Hielt mich über Wasser, mit der ganzen sogenannten Filmerei ...
Heute früh bekam ich zwei Mails von YouTube, dass die Musik zwei Rechte von Autoren verletzt. YouTube/Google hat wohl über Nacht das neue Video gescannt und die Musikstücke mit EMI- und SMI-Rechten gefunden. Holla! Ich weiss nicht genau, was das jetzt für mich heisst, wird mir jetzt ein sogenanntes GEMA-Schutzgeld eingezogen, oder wird das Video in 24 Stunden gelöscht, oder was?
Und wisst ihr, was ich gestern gegessen habe? Zu Mittag eine Zurek-Suppe von Knorr aus der Tüte, und am Abend Kutteln in einer deftigen Metzelsuppe. Hmmm, das tat gut und war lecker! Hielt mich über Wasser, mit der ganzen sogenannten Filmerei ...
4. Juni 2011
Ich weiss nicht ob Sie's schon wussten ...
Ist irgend jemandem schon aufgefallen, dass ich nicht mehr auf meinen Laptop schimpfe? Gut, es war kein lautes Geschimpfe, und ich habe ja auch lange gar nichts geschrieben hier. Aber es sei mitgeteilt, dass mir Ulrike ihren MacBook abgetreten hat, und dafür danke ich ihr natürlich ganz herzlich! Er läuft wie am Schnürchen, macht keinen Lärm und stürzt(e noch nicht?) ab. Nein, ich glaube an Mac und das ist eine tolle Maschine - die hält durch.
Ich habe auch gleich ein grosses Projekt gestartet: aus drei Stunden Film-Rohmaterial einen kurzen Motivationsfilm zu schneiden für meine Clariant-Kollegen in Europa. Das Rohmaterial haben wir (d.h., das "Filmteam") auf dem Workshop der letzten Woche gedreht. Und am Ende hat mir jemand zwei DVDs in die Hand gedrückt und gesagt, dass ich doch sicher gerne den Schnitt machen würde. Ganz so war es zwar nicht, aber die beiden DVDs wurde ich auch - wie heisse Kartoffeln - nicht mehr los, sobald ich sie in den Händen hatte! Aber ich habe ja von Renja gelernt, dass der Umgang mit iMovie kinderleicht ist, also wird das schon werden.
Polnisch heute morgen war lustig, und wenn ich mehr Wörter lernen und können würde, wäre es noch viel besser. Heute ging es um den Komparativ und die Gestaltung von Komplimenten ("Du hast schönes langes Haar" und andere Sätze aus meinem Alltag).
Ich habe auch gleich ein grosses Projekt gestartet: aus drei Stunden Film-Rohmaterial einen kurzen Motivationsfilm zu schneiden für meine Clariant-Kollegen in Europa. Das Rohmaterial haben wir (d.h., das "Filmteam") auf dem Workshop der letzten Woche gedreht. Und am Ende hat mir jemand zwei DVDs in die Hand gedrückt und gesagt, dass ich doch sicher gerne den Schnitt machen würde. Ganz so war es zwar nicht, aber die beiden DVDs wurde ich auch - wie heisse Kartoffeln - nicht mehr los, sobald ich sie in den Händen hatte! Aber ich habe ja von Renja gelernt, dass der Umgang mit iMovie kinderleicht ist, also wird das schon werden.
Polnisch heute morgen war lustig, und wenn ich mehr Wörter lernen und können würde, wäre es noch viel besser. Heute ging es um den Komparativ und die Gestaltung von Komplimenten ("Du hast schönes langes Haar" und andere Sätze aus meinem Alltag).
Abonnieren
Posts (Atom)
824: „Muß di ni argern, dann geit di dat goot“
Sinnspruch an der Wand des Glücklichen Matthias : Darunter schmeckte uns Pannfisch und Schlemmerteller (nein, nicht der vom Horst!). Danach...
-
Wie jeder Blog-Leser - ob Stamm oder Novize - mitbekommt, bin ich je eher der "visuelle Typ" nach dem Motto "Sehen ist Verste...
-
Tja, es herbstelt in Moskau. Temperaturen am Tag von 12° bei Nieselregen sind schon recht frisch. Und dazu wird es auch schon spürbar früher...
-
Die von Maria mitgegebenen Pflänzchen haben inzwischen eine stattliche Höhe von rund 30 cm erreicht, und bekommen schon selber Ableger. Die ...