11. Mai 2015

In die Ukraine - Montag

Die UEin wesentlicher Teil meiner wachen Zeit in der Ukraine wird aus Transfers bestehen. 
Die Abreise aus Moskau begann mit der Fahrt zum Flughafen um 14:30 Uhr. Der Flug nach Kyiv geht um 17:00 Uhr mit Anschlussflug nach Kharkiv um 19:30 Uhr. Dort übernachte ich zwangsläufig wegen der nachts geschlossenen Strassensperren, und werde spätestens ab 07:00 Uhr vier Stunden lang nach Severodonetsk gefahren (das ist auch kein Zuckerschlecken!). 

Das Einchecken in DME verlief normal, allerdings wurde mein Pass an eine unscheinbare Zivilperson im Hintergrund zur Sichtkontrolle weitergereicht. Keine Ahnung, ob diese Person russische oder ukrainische Interessen vertrat! Aber das Gepäck ist durchgecheckt, und ich habe (miserable! 6E! 29F!) Sitze im Flieger. 

Die Immigration dauerte auch etwas länger als sonst, hier wurde dann mit einer wichtigen Person telephoniert: "Wolle mer'n 'nauslasse?" Bestehende ukrainische Stempel im Pass wurden kopiert und ihre Zahl durchgegeben, meine Ähnlichkeit mit dem Passbild nochmals extra verifiziert. Passte scheint's. 


Fast den ganzen Flug über röchelte ich meinem lesenden Sitznachbarn auf 6D in's rechte Ohr. Der Flug war ruhig, und landend sah ich die fruchtbaren Böden rund um Kyiv von oben:


Die Passkontrolle in Kyiv war zwar wegen langer Schlange zäh, aber das Abstempeln ging ganz flott. Vielleicht lag das am Zweitpass ohne russische Visa? Den habe ich mal für den eventuellen Besuch der berüchtigten "countries of evil" angeschafft. Hätte nicht gedacht ihn in dieser Konstellation einmal erfolgreich einsetzen zu können ... 
Mit an Bord des Weiterfluges nach Kharkiv ist der frisch gekürte Europameister im Synchronschwimmen! Der Kapitän sagte das im Bordfunk durch und alle klatschten. Aber ich hatte da schon die Pokalträgerin gefragt und wusste längst Bescheid. Synchronschwimmen war einmal mein Lieblingssport, damals im SV 05! Diese Tatsache wird leider häufig vergessen. 

Das Park-Hotel hat italienische Öl-Motive an der Wand hängen (nur Acryl ergibt diese vibrante Coloratur!). Scheint das erste Haus in Kharkiv zu sein, die Zimmer sind zum Verlaufen gross. Morgen um Sechs geht es mit Breakfast-Box im Auto weiter. 

1 Kommentar:

  1. Pass mir ja auf, keinen Schabernack Papa!
    Nur keine besonderen Blödsinn, ansonsten kannst du es dort ja auch gerne geniessen und die Kultur (oder so) einatmen.

    AntwortenLöschen

824: „Muß di ni argern, dann geit di dat goot“

Sinnspruch an der Wand des Glücklichen Matthias : Darunter schmeckte uns Pannfisch und Schlemmerteller (nein, nicht der vom Horst!).  Danach...