8. März 2011

Auf den Strassen

Puh, das war jetzt knapp! Ich habe es mit 5 Minuten Reserve in's Flugzeug geschafft, und das auch nur weil ich mit quietschenden Reifen auf den teuersten Kurzzeitparkplatz des Flughafens gestellt habe! Ist ja nur für einen Tag!
Dabei bin ich um Fünf aufgestanden. Mit regulär 2 1/4 Stunden Fahrzeit sollte man doch einen Flug um 09:40 Uhr erreichen, selbst mit "geruhsamem" Frühstück. Aber heute kamen drei Effekte dazu, die es eben knapp machten.
Als erstes musste ich tanken, Diesel war alle. Kostete mich 10 Minuten, denn an der Kasse muss ich ja immer eine Rechnung mit Colex-Adresse ausgedruckt bekommen.
Das zweite hässliche Ereignis war ein Selbstunfall zwei Autos vor mir auf der Landstrasse. Vor einer Kuppe wollte noch jemand mit Höchstgeschwindigkeit überholen und fand dann keinen Platz mehr zum Einordnen rechts. Es kam wie es kommen musste: der entgegenkommende Volvo konnte gerade noch ausweichen, der Überholer kam ins Schleudern, fuhr in den Graben und überschlug sich dreimal. Einige tapfere Männer gingen dann hin und stellten das Auto wieder auf und sammelten die Bruchstücke auf. Um den Fahrer hat sich niemand gekümmert obwohl die Tür offen war, ich bin auch nicht hingegangen. Ein anderer Fahrer sagte zu mir: " Eine Lehre für die Zukunft", aber ich glaube er meinte mehr uns damit als den Fahrer.
Und das dritte Ereignis war der Morgenstau vor Warschau, der mich 40 Minuten kostete.
Und so kam ich "just in time" am Flughafen an, checkte ein, ging auf die Toilette, durch die Security und sofort ins Flugzeug. Das ist von der "Lufthansa Italia" und die Stewardess lud mich - als Vielflieger - auf einen Café in die Galley ein. Wir hatten dann einen kurzen Plausch bei einem köstlichen, ermunterndem Ristretto, über Polen und Italien und die Unterschiede der Länder. Nett.

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