23. Januar 2014

Was mir in Moskau gefiel, und was nicht

Natürlich erlauben solch kurze Besuche in einer fremden Stadt nie abschliessende Bewertungen, noch nicht mal vertiefte Eindrücke. Aber es ist ja wie bei einer Begegnung zwischen zwei unbekannten Menschen auch: in den ersten Sekunden des ersten Treffens werden Weichen gestellt und der Grundtenor des Verhältnisses angestimmt.

Ich begrenze mal die Eindrücke auf jeweils fünf, das macht es übersichtlicher.

+ die Stadt ist riesig und bietet alles. Alles, unter anderem tolle Granatäpfel aus Azerbeidschan
+ die Metro ist eine hocheffiziente Pumpe und transportiert Unmengen von Menschen im Minutentakt durch die ganze Stadt
+ die Metro (und die ganze Stadt) ist sauber und stinkt nicht
+ die Ticketverkäuferin am Roten Platz belohnte mich für meine Sprachbemühungen
+ die Restaurants waren allesamt lecker, auch die ganz einfachen Ketten

- die Restaurants und überhaupt alles ist sehr, sehr teuer
- manche Amtsträger sind muffig
- alles muss schnell gehen, überall sind Menschen in Bewegung
- das Zentrum ist sehr touristisch, und umgekehrt: nur im Zentrum ist was los
- ich verstehe die Sprache nicht.

2 Kommentare:

  1. Naja, also zumindest am letzten Punkt kann man was machen. Ich verstehe russisch auch schon ein bit: #alisf hup$ iwefchew* secondo = Wartest du einen Moment bitte?
    :-)
    Na, die Statistik würde mich auch brennend interessieren von den anderen Mitreisenden. Und natürlich wie es dann im Juli und im November damit steht (so, der zeitliche Verlauf eben).

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  2. Ach die Reida! Ganz wissenschaftlich im Herangehen an eine so subjektiven Themenkomplex!
    Ich habe übrigen die beiden Mitreisenden um einen Gastbeitrag zum Blog gebeten, aber das Echo war nur schwer zu hören, eigentlich gar nicht.

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