Am Nachmittag besuchte ich einen Kunden, von dem der Direktor gestern persönlich bei mir angerufen und um ein Treffen gebeten hatte. Vordergründig ging es um die Preisgestaltung, den wahren Grund für seine Bitte unterbreitete er mir nur unter vier Augen: er hatte bei der Preisgestaltung Unregelmässigkeiten festgestellt, und bat um Aufklärung auf beiden Seiten. Der Direktor war sehr sympathisch und offen, und wir verstanden uns gut. Seine Firma ist hinter Gasprom die drittgrösste Öl- und Gasfirma Russlands. Ihnen gehören 6 der insgesamt 8 Cracker Russlands (wenn ich das richtig mitgekriegt habe) und ganze Pipelines. Er war einer der vier Direktoren, und in seinem Bereich wurden letztes Jahr 2 Milliarden US Dollar investiert, bei einem Umsatz von 10 Milliarden USD. Nicht schlecht, Frau Hecht!
Die Fahrt zum Flughafen absolvierte ich via Metro und Aeroexpress, und alles ging glatt. Nur etwas länger als gedacht! Insgesamt dauerte die Reise vom Südwesten der Stadt (Nähe Deutsche Schule) bis zum Gate 21 in Sheremetyevo doch 2,5 Stunden, am Freitag nachmittag von 16:30 bis 19:00 Uhr, "all inclusive". Das elektronische Ticketing-System des Aeroexpress klappte vorzüglich, inklusive Abspeichern des Barcodes im Passbook des iPhones.
Im Flugzeug holte ich als erstes meinen iPad raus, stöpselte die Kopfhörer ein und hörte bei voller Lautstärke: http://youtu.be/81dkh6SL2js. Das tat dann doch gut!
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