Uns Teilnehmern kam der heutige Tag fast ein wenig so vor, als müsse Reiseleiter Armin noch ein paar Punkte auf seiner To-Do-Liste für eine "gelungene Radtour" abhaken, z.B. Fahren in der Gruppe bei Gewitter, Kontaktnahme mit lokalen Bauern, Teilnehmer verloren, Teilnehmer dehydriert bei Schloßführung, und so ;)
Um es kurz zu machen, wir fuhren mit dem Bus als das Wetter gut war, wir besichtigten die Marienburg als das Wetter heiß und stickig wurde, und wir fuhren mit dem Rad als es regnete (siehe GPS-Tracking-Karte). Aber es war trotzdem ein fröhlicher und gelungener Tag, klar.
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(43 km Tour von der Marienburg bis an den Stadtrand von Danzig; Picknick bei Ostaszewo; Regenbeginn bei km 30) |
Die Marienburg ragt seit 700 Jahren über die Region Malbork, südlich von Gdansk. Sie ist im Internet wirklich so gut dokumentiert, dass ich jeder Leserïn die Recherche selbst anheimstelle. Z.B. Wikipedia sagt dazu:
Die Stadt Marienburg wurde durch die gleichnamige Marienburg (polnisch Zamek w Malborku) bekannt, die als das größte Werk der Backsteingotik gilt. Die Burganlage war von 1309 bis 1457 Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens und somit Haupthaus und Machtzentrum des Deutschordensstaates.
Den Deutschherrenorden gibt es übrigens noch heute, mit etwa 1000 Ordensrittern kümmert er sich vornehmlich um karitative Belange.
Statt Wiederholungen von Bekanntem gebe ich euch also lieber ein paar selbst gemachte Bilder, OK? Vielleser wissen das bestimmt zu schätzen. Es war beinahe unmöglich Elemente der Burg (außer dem Turm) ohne durch's Bild watschelnde Touristen zu fotografieren, Tausende waren heute dort am Feiertag Fronleichnam.
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(Ansicht von Osten) |
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(reparierte Schäden mehrerer Kriege) |
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(Blick aus dem Klo-Fenster) |
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(Kanonenkugeln säumen den Weg) |
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(Pelikanbrunnen im Hof des Klosterkomplexes) |
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(Dachreiter) |
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(Bodenliesen für Ingenieurïnnen im Großen Remter) |
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(Säulenschmuck im Wandelsaal des Klosterkomplexes) |
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(Ob der Efeu schon die Kreuzritter persönlich gesehen hat?) |
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(Erzherzog Albrecht) |
Ich hatte ja schon den Regen heute erwähnt. Zwar stand ich allein und verlassen, als ich in der Gruppe herumkrähte "der Regen sei mir fast lieber als die brütende Hitze", aber so war's halt. Übrigens lud uns ein Bauer spontan ein unsere Räder und uns selber bei Einsetzen des Regens in seiner Scheune unterzustellen, alles ging ganz ohne Worte und ganz freundlich!
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(Fröhlich auf der Fähre über die Weichsel) |
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(Wunderbar geschnitztes westpreußisches Bauernhaus) |
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