8. Mai 2014

Arbeitsweg

​Nach drei Tagen "normalen Werktätigendaseins" kenne ich mich schon ein wenig aus. Ich weiss, wo ich am besten die Metro-Punktekarte verstaue, so dass ich nicht am Eingang zum stauenden Ärgernis werde. Ich weiss, in welcher Richtung der richtige Ausgang (oder Eingang) liegt, und an welchem Ende der Metro ich mit den insgesamt kürzesten Wegen einsteige. Und ich habe auch schon den apathischen Metro-Blick drauf. Kurz, ich bin fast schon ein alter Hase.
 
Mir ist aber aufgefallen, dass auf den Rolltreppen der Metro recht häufig Augenkontakt besteht, ja fast gesucht wird. Die entgegenkommenden Passagiere mustern sich recht intensiv, natürlich nicht alle, aber doch viele.
 
Wie ihr oben lesen könnt, ist der Arbeitsweg schon stark durch die Metro geprägt. Aber nicht zeitlich! Heute hatte ich folgende "Marschtabelle" (wer mich kennt weiss, dass diese Zeiten gemessen und nicht geschätzt sind):
 
08:00   Verlassen der Wohnung (wirklich! Es war Punkt Acht!)
08:10   Einstieg in die grüne Metro, stadtauswärts (und damit fast leer)
08:20   Ausstieg aus der Metro, zwei Stationen später
08:21   Einstieg in den gratis Shuttle-Bus zum Technopark
08:31   nach Überquerung der 600 Meter langen Moskwa-Brücke: Ausstieg im Technopark
08:36   Einschalten des Computers im Büro
 
Da ist nicht viel Reserve drin, bis auf den Stau auf der Brücke. Speziell interessant sind die 10 Minuten Laufdistanz zur Metrostation, denn diese Zeit bestimmt massgeblich unsere Suche nach einer Wohnung - und die Höhe der Mieten!
 

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