20. Juli 2013

Bath Skyline Walk, The Dolly Tub und Lazy Jazz


Nicht, dass wir mit Weingläsern den Tag begonnen hätten! Wir fanden nur gestern im Sainsbury diese "ready to drink" Variante beachtenswert. Die Gläser sind übrigens wirklich aus Glas!


Heute ging es schon im Morgengrauen, so um Zehn rum, auf den Wanderkurs rund um Bath, den National Trust (sind wir ja Mitglieder) Bath Skyline Walk. Wir hatten lange auf das Frühstück warten müssen, die gute Rachel war mit drei belegten Zimmern in der Küche überfordert. der Skyline Walk ist 10 km lang, mit 120 m Höhendifferenz. Machbar. Noch dazu, weil er direkt an unserer Unterkunft vorbeiführt! Wir liefen oft sonnengeschützt am Waldrand. 

Die erste Aussicht auf Bath, man erkennt die Abbey und den Royal Crescent. 

Der zweite Aussichtspunkt. 

Die "Rückseite" des obigen Bildes, sozusagen. Der National Trust hatte neben einen (heute geschlossenen) Instruktionswagen Strohballen zum Sitzen hingelegt, und wir machten eine Bananenpause zur Stärkung von Körper und Geist. 

Nach den Aussichtspunkten führte der Weg durch wilde Wälder mit vielen (vergitterten) Höhlen und Lianen. Als wir über eine Weide gingen, vermeinte Ulrike gar Kampfstiere dort zu sehen, die sich gleich auf uns stürzen würden. 

Nahe des Endpunktes (der Rainbow Wood Farm) liegt ja die Uni, die eines der nationalen Sportzentren bietet. Die Anlagen scheinen wirklich vom Feinsten zu sein!

Neben Sport ist Kunst das zweite grosse Gebiet der Uni ("mens sana in corpore sano"). Daher auch eine bunte Wiese auf dem Gelände, vielleicht für den Malkurs?

Wir ruhten kurz aus, als wir zurückkamen. Die Dusche war "repariert" inzwischen, denn das Wasser läuft nur tröpfchenweise. Shampoo aus den Haaren auszuwaschen dauert Ewigkeiten!

Der nächste Aktionspunkt war der Besuch eines Waschsalons. Ich hatte zwei auf dem Unigelände entdeckt, die sich aber beim Besuch beide als hausintern nur für code-kennende Studenten herausstellten. Und eine Kundenkarte mit Online-Aufladung erforderten. Also weiter, Kutscher!

In Bath gibt es noch den Salon The Dolly Tub, direkt hinter dem Royal Crescent in einer ruhigen, normalen Wohngegend liegend. Ist aber garnicht so leicht dort hinzufahren, denn das Verkehrsamt hat zur Verkehrsberuhigung jede Menge Einbahnstrassen und engste Zweibahnstrassen eingerichtet. Als wir dort waren, ging jedoch alles wie am Schnürchen: gratis Parkplatz vor der Tür, die richtigen Trommeln frei für Waschen und Trocknen, 20 Minuten Waschzeit für das Program "Wash 'n Wear" - und ein Bioladen mit Eiscafe und Strassencafe direkt neben dem Washsalon! Also, was braucht man mehr?

Nach dem Waschen ging's noch rasch in die Unterkunft, halbtrockene Sachen ausbreiten. Dann zum Morrisons zum Einkaufen für's Abendpicnic im Dyrham Park, bei Lazy Jazz. Die Kulisse war famos, die Engländer sassen alle auf ihren Campingstühlen (wir auf einer Parkbank ganz hinten), knabberten Hühnerbeine ab, und tranken Prosecco (oder Limo aus der Zweiliterbuddel). Wir assen Salat mit Mangodressing, danach Käse- oder Chorizo-Brot, und als Desert gab es Joghurt mit Apfel und Blaubeeren. Dazu süppelten wir einen John Cobbie Raspberry and Ginger. Hmmm!

Leider ging ein recht frischer Wind, der uns selbst bei 24 Grad kühl werden liess. Wir gingen daher etwas vor den anderen Gästen. 

Auf dem Hof hier gibt es ganz junge Hunde, ganz härzig!


1 Kommentar:

824: „Muß di ni argern, dann geit di dat goot“

Sinnspruch an der Wand des Glücklichen Matthias : Darunter schmeckte uns Pannfisch und Schlemmerteller (nein, nicht der vom Horst!).  Danach...