3. Januar 2017

Unser Tagesheld war Walter

Nach Einkauf des Reiseproviants und sonstigem Schnickschnack in einen klitzekleinen Lädelchen (aber es war offen am 1.1.!) ging es mit dem bequemen Reisebus auf zur nächsten Station, San Agustin. Für Geographen: Popayán liegt in den West-Cordilleren, und San Agustin im Ast det Zentral-Cordilleren, die sich weiter bis nach Venezuela erstrecken. 

Die Fahrt dauerte mehr als 5 Stunden - für 120 Kilometer! Und wir hatten keine langen Pausen! Die Strasse war einfach so gewunden und schlagloch- und erdrutschübersät, dass es nicht schneller ging. 
Aber der Busfahrer Walter holte alles aus der Maschine heraus, er fuhr wie ein Berserker. Er hupte auch gern. Und er schaffte es sogar mit unserem Bus ein Auto zu überholen, was die ganze Besatzung mit einem "Wow!"-Schrei und Klatschen belohnte. Er kannte auch die Soldaten der drei Strassensperren, auch wir Gäste grüssten mal sicherheitshalber die blutjungen Soldaten. 

Walter war eindeutig unser Tagesheld!

 

 

 

Wegen der etwas rauhen Strasse waren unverwackelte Bilder im Bus leider nicht möglich. 

 

Die Kantonsgrenzbrücke zwischen den Provinzen Cauca und Huila überspannt den Fluss Magdalena. Steinfallzeit bis zum Grund 2,8 Sekunden. 

 

Rast am Ausläufer des aktiven Vulkans Puracé, 4650 m, in den Zentralen Cordilleren. Die letzte Eruption war 1977, das letzte Erdbeben (Stärke 4.7) am 23. Dezember 2016. 

 

Wie gesagt, die Fahrt auf der Schotterpiste war zwar rumpelig aber sehenswert. 







Die Abendsonne vergoldete den Hochwald, immer noch waren wir auf rund 3000 m. 

 

Viel los war aber nicht auf der Strasse!


Der Toilettenwächter:

 

Dafür war dann in den Dörfern die Hölle los! 100er Knattertöffli sind Standard, das Alter der Fahrer (>10) und die Anzahl Passagiere (<= 4) sind unwichtig. 

 
 

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