7. Oktober 2017

768. Höhlenkloster David Gareji

Mitten in der Udabno-Wüste liegen Sandsteinfelsen, in deren Wände Einsiedler unter Führung eines gewissen Herrn David Gareji sich Höhlen und Kapellen geschlagen haben. Sie fingen damit vor vielen hundert Jahren an, und heute sind Nacholger von Herr Gareji schon wieder am Reparieren. Immerhin haben sie dort 4G/LTE-Mobilfunk, aus Georgien und Azerbaijan!









Davids Höhle ist mit einem weissen Kreuz markiert, und begraben ist er in der Steinkapelle unter dem Fenster mit dem Ausblick auf die Gegenwand. 



Der Aufstieg zu den grossen und beeindruckenden Höhlensystemen ist steil und stufenlos auf schliefrigem Lössboden. Ich musste öfter als üblich Pause machen und sah mir dann eben Eidechsen an, die mich ebenso beobachteten. Wer zuerst blinzelte, musste weitergehen …







Ausblick aus einer der Höhlen über die azerbaijanische Wüste. 





Wir sahen vom Gipfel des Berges (870 m) zahlreiche Gänsegeier fliegen, ich glaubte gar Junge um Atzung schreien zu hören. 



In eine grosse Felswand waren Rinnen zum Auffangen des Regenwassers gekratzt worden, die die Zisternen der Klosterfestung mit Wasser füllen konnten:



Die Wächterin der Zisterne war eine junge Kreuzotter. 



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