10. Oktober 2017

772. Höhlenstadt Uplistsikhe



Vor 5 Jahrtausenden, in der Eisenzeit, wurde an einem Ast der Seidenstrasse eine Karavansaray eingerichtet. Für hunderte von wohlhabenden, lokalen Händlern wurden oberhalb der Handelsplätze am Fluss Mtkvari Höhlen in den vollen Sandstein geschlagen, erst viel später wurde auch gemauert. In einigen der Kavernen sieht man noch Kassettendecken oder sogar steinerne Imitate von Deckenbalken!
Das einst prachtvolle und grosszügige Höhlendorf Uplistsikhe war auch ein religiöses Zentrum, man munkelt von heidnischen Ritualen und Lebendopfern bis in‘s 18. Jahrhundert. 











Das soll die (nachgemauerte) Apotheke gewesen sein:



Ein eingelassener Weingär-Bottich Qvevri:



Links unten erkennt man die Ruinen der eigentlichen Karavansaray:



Wer noch hat so viel Phantasie, links einen georgischen Kopf im Profil zu sehen, natürlich mit Weinbecher?



Eidechsen gab es auch, grösser als schlafende Hunde!



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