10. Oktober 2017

773. Die Akademie in Gelati

Es war ein trauriges Wetter heute morgen bei der Besichtigung der Akademie-Gebäude in Gelati. Vielleicht waren wir auch müde, aber der Dauerregen und der stagnierende Baustellen-Status dieses UNESCO-Weltkulturerbes drückten einfach auf die Stimmung. Bei Regen ist keine Stadt schön. 

Dabei sind die original erhaltenen Fresken wunderbar intensiv, gemalt im 12. Jahrhundert von georgischen, in Byzanz ausgebildeten Malern. In der Akademie wurde die georgische Elite in den wesentlichen Künsten unterwiesen, wie Metaphysik, Musik, Astronomie, Mathematik, Rhethorik, etc. Natürlich fand man auch einen Weinkeller mit zahlreichen eingemauerten Qvevris. 



















Die enorme Grabplatte von David dem Erbauer, der neben unzähligen anderen sakralen Gebäuden Georgiens auch die Akademie in Gelati und ihre Kapellen gebaut haben soll. Sie liegt quer in einem der Zugangstore, allen Besuchern zu Füssen. 



Das ganze Areal war Baustelle, aber so richtig schaffen sah man niemanden (regenfrei?). Allerdings lagen die in Tbilisi neu gebrannten, türkis lasierten Dachziegel für ihren Einsatz auf den Runddächern der beiden Kapellen schon bereit. 



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