Die Gruppe teilte sich heute in eine Langstrecke zum Wasserfall, und eine Kurzstrecke (nur schöne Landschaft). Wie sich herausstellte waren die beiden Distanzen am Ende fast gleich lang, nur technisch unterschiedlich anspruchsvoll. Zur besseren Übersicht nahmen wir beide jeweils an einer Gruppe teil. Zum Wasserfall lief man die meiste Zeit im oder neben dem Flussbett, musste das Wasser ein paarmal auf Baumstämmen balancierend queren, und Steinbrocken oder Stämme überklettern. Trittsicher sollte man gewesen sein. Schnell wurde man eh nicht: unsere Marschgeschwindigkeit war gerade mal 2,4 km/h im Schnitt, bei 7,5 km für einen Weg und 400 m Höhendifferenz.
Der Wasserfall lohnte sich auf jeden Fall. Sein Tosen wurde im engen Kessel verstärkt, wir kommunizierten brüllend oder mit Zeichensprache. Natürlich mussten wir ganz nah ans Fallbecken klettern, was nicht ohne Sonderrisiko war, denn erstens wurde man selber und die Smartphones klatschnass gespritzt, und zweitens verwandelten Rotalgen auf einigen Steinen diese in seifenschmierige Rutschfallen ohne Halt.
Während der ganzen Wanderung begegneten wir nur 5 anderen Personen. Wir selber waren froh um die Begleitung des Rangers Georgi. Es fing idyllisch an:
Der immer gut markierte Weg führte rechts hinter den Steinen vorbei:
Da ging es drüber:
Es endete auch wieder gemütlich.
Am Abend brieten wir Schaschlik im Garten, unter Anleitung unseres Fahrers Bukhuti. Und mit (zu) reichlichem Genuss von selbstgebranntem „Chacha“ und zwei mundigen Flaschen traditionellem Klosterwein noch aus David Gareji.
Das Fleisch hatten wir am Morgen noch zusammen beim Metzger gekauft.
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