18. Juli 2013

Alles voller Shakespeare hier!

Stratford-upon-Hawaii

Es war ein gemütliches Frühstück heute morgen im Guest House "Cymbeline" in Stratford, zusammen mit Steve aus Hull und einem Ehepaar aus Melbourne. Ein kleiner Schock kam als uns die Landlady eröffnete nur Bares bei der Bezahlung des Zimmers zu akzeptieren. Mein PIN ist doch blockiert! Es ging dann doch noch, mit Hilfe anderer Karten und einer Hilfe-Mail an die Bank.

Den Vormittag verbrachten wir dann im Shakespeare-Geburtshaus in der Stadtmitte. Der Eintritt ist gesalzen, aber die Info war ganz passabel. Überall standen auskunftsfreudige Personen (einige sogar in schönen wollenen Kleidern und Wämsen! bei 31 Grad!). Ich habe dabei heute mein Tagessoll an klugen Fragen eindeutig übererfüllt, denn für jede dieser Personen fiel mir etwas Besonderes, Ungewohntes ein: Hygienefragen und Pest, Gerbereitechniken, Mauerbau in Stratford, Manuskriptverbleib, oder Heizungstechnik/Kamine. Ich glaube, sie waren froh als sie sich wieder ausschliesslich um japanische Schulklassen (ohne Fragen) kümmern konnten ...

Wusstet ihr, dass der gute Willi ein hanz wilder Racker war? Er misste schpn mit 18 Jahren heiraten. Der Familie Shakespeare ging es aber so gut, dass sie der jungen Familie ein kleines Haus schenken konnten (es war ein Pest-Jahr in Stratford, vielleicht half das). Als es William dann später sehr gut ging und er ein eigenes Haus mit 22 Zimmern und 10 Kaminen besass, verpachtete er sen erstes Häuschen an den Wirt des "Swan and Maidenhead".

Wir fuhren dann zuerst zum Morrisson's und kauften leckeren Salat und Sachen für's Picnic, tankten wieder einmal, und steuerten Evesham an. Dort wollten wir am Avon unsere Pause machen. Leider war die Brücke am gewählten Platt "under construction", alle Parkplätze mit Baumaschinen besetzt, und kein Zugang zur Wiese am Fluss. Wir mussten mit unserem Brot unter'm Arm einen riesigen Umweg laufen - nur um dann einen ganz einfach zu erreichenden (aber nicht auf der Karte verzeichneten) anderen Parkplatz zu entdecken! *knirsch!* das Picnic entwickelte sich dann noch recht gemütlich zu einer langen Pause im Schatten. 

Auf der M5 brauste Ulrike dann nach Süden, und Bath war rasch erreicht. Wir fanden den Bauernhof sofort, er liegt gegenüber der neuen Uni auf dem Berg. Die Landlady Rachel liess uns aus zwei Zimmern wählen, wir entschieden uns für den grösseren "Clock Room". Der heisst so, weil darin das Uhrwerk der grossen Hofuhr steht; steht im wahren Wortsinn, denn es ist abgestellt (Geräusche!), die Uhr zeigt immer Vier. 

Die Bilder kommen separat, der Composer spinnt wieder. *doppelknirsch*


3 Kommentare:

  1. Knirschen ist nicht gut für die Zähne und verursacht Verspannungen, was keine schöne Auswirkung hat!

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  2. Knirschen ist nicht gut für die Zähne und verursacht Verspannungen, was keine schöne Auswirkung hat!

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824: „Muß di ni argern, dann geit di dat goot“

Sinnspruch an der Wand des Glücklichen Matthias : Darunter schmeckte uns Pannfisch und Schlemmerteller (nein, nicht der vom Horst!).  Danach...