Der Hafen ist gut darauf vorbereitet und stellt große Container für jeden Mülltyp bereit.
Der organische Abfall der Küche, vom Soßenrest bis zur Bananenschale, wurde übrigens mit einem presslufthammergroßen Pürierstab in einem Bottich täglich fein gemahlen und unbemerkt über die Reling ins Meer entsorgt. Natürlich fiel nach 20 Tagen auch eine Menge Verpackungsmaterial von der Küche und Bar an, Kartons und Weinflaschen und Aludosen. Das niederländische Bier (90 Fass á 20 Liter für alle Sommertouren!) war in luft- und lichtdichten, platzsparenden Plastikblasen mitgebracht worden, die recycliert werden können.
Schockierend war jedoch die Menge an Plastikmüll auf einem Haufen zu sehen, den wir beiläufig oder gezielt bei den Landgängen gesammelt hatten (s.a. Blogpost #800).
Auf dem Bild fehlen schon zwei Handkarren mit 10 weißen Abfallsäcken, ich war nicht schnell genug und das Pier musste ja auch frei gehalten werden. Auch das Seil und die Bojen waren neben unzähligen Platikflaschen Strandfunde, sie trieben wie die Netze vorher im Arktischen Ozean und Atlantik herum und waren eine ständige Gefahr für die Tiere.
Selbst am Ufer konnten sie noch töten.
Eine Schande sind sie allemal.