Wir ankerten am Ende des St. Jonsfjord auf halber Höhe der Westküste Spitzbergens. Der Morgenspaziergang ging durch den kantigen Schutt der Seitenmoräne hoch zum vorgesehenen Aussichtspunkt, nach zwei oder drei Gletscherfotos („Och nee, nicht schon wieder Gletscher gucken!“) kümmerten wir uns lieber um die interessante Flora der exponierten Kammlage. Das Makro/Tele spielte eine große Rolle bei diesem Ausflug, auch später am Strand.
Dort stand eine recht neue und noch genutzte Trapperhütte von ca. 1960, gedämmt und mit 10 cm dicken, mit Balken von außen gesicherten Fensterläden. Das Holz für die Wände war Treibholz; Rolf sagte, dass es aus Sibirien angeschwemmt wäre, die Jahresringe waren jedenfalls sehr dicht. Die Einrichtung war eher spartanisch, aber immerhin mit kleinem Herd, 2 Pfannen, 5 Teller, Besteck und Gästebuch. Und überdachtes Plumpsklo mit Aussicht!
Die Blumenfelder waren phantastisch, groß und bunt!
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