Wir sind in Kalifornien angekommen!
Das Frühstück assen wir mit Coupon im Hotel-Restaurant "Kahaunaville", reichlich. Renja bestellte mit meiner Hilfe 3 Eier "sunny side up" - nur um dann festzustellen, dass das Spiegeleier sind, die sie nicht mag! Wir fuhren um 09:30 Uhr vom Hotel ab, um 10:30 Uhr überquerten wir die Stadtgrenze. Dazwischen verfuhren wir uns auf der I-15 North, kauften im Biomarkt ein und tankten. Wir fuhren lange auf der I-95 North, entlang der Nellis Air Force Base (in der auch die berühmte "Area 51" liegt). Bei der Death Valley Junction wechselten wir, denn die Wüste verlangte frische Fahrer. Es wurde immer dürrer um uns herum, trockener und heisser. Wir machten eine erste Rast an der hier vollautomatischen Gebührenbezahlstation für den Besuch des Nationalparks, bezahlten unsere 20 Dollar und litten unter dem Gestank der benachbarten Latrinen (die ja genauso kochten wie wir!).
Die zweite Pause war beim Zabriskie Point, weltbekannt durch die Explosion in der Schlussszene vom gleichnamigen Film. Hier war es noch etwas wärmer als beim bezahlen, nur so 38 Grad. Alles Felsen um einen rum, kein Schatten mehr.
Wir fuhren weiter bis Furnace Creek, das auf Meeresspiegel liegt. Ein schmuckes Hotel mitten in der Wüste mit Tennis und Golf, beides allerdings ungenutzt. Dort bogen wir ab, um nach Badwater zu fahren - dem dritttiefsten Punkt der Welt! Minus 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel gelegen, überwältigte uns dieser Fleck durch seine Weisse (Salzsee, mit noch flüssiger Lake) und seine Hitze (48 Grad, der Boden war unberührbar heiss und die Kameras waren in der Sonne sofort glühende Stücke und mussten unter dem Hemd versteckt werden). Renja rannte trotzdem raus auf den richtigen Salzsee, ich holte sie mit einer Wasserflasche ab (das Wasser war fast ungeniessbar heiss als sie es trank!).
Von dort fuhren wir in einem Rutsch nach Ridgecrest durch. Eine ganz ordentliche Strecke, vor allem das Ende zieht sich. Wir hatten auch keine grosse Lust mehr, bei dieser Hitze (immer noch über 40 Grad!) irgendwelche Geisterstädte an der Strecke zu besichtigen, ausserdem war die moderne Stadt Trona auch eine Geisterstadt mit ganz vielen zerfallenden Häusern! Und für Ulrikes Geschmack fuhr ich eh zu schnell
Das Best Western in Ridgecrest war leicht gefunden, nur ein U-Turn und schon waren wir im Business Room 201 über der Lobby. Ein schöner Pool, eine Waschmaschine, ein Staples-Shop mit Hotspot ca. eine Meile südlich waren die Einrichtungen, mit denen ich mich dann bis zum Abendessen beschäftigte. Die beiden Frauen sassen und lagen im
Zimmer und taten das, was sie auch in Ehlhalten immer tun. Da hätten wir aber nicht nach Kalifornien fahren brauchen!!!
Für die Techniker unter den Lesern die Frage, ob ich den neuen iPad auch als Master für iTunes verwenden kann, so dass ich von dort aus das iPhone verwalten kann. Mir scheint nach ersten Gehversuchen mit meinen drei Apple-Geräten, dass ich zur Verwaltung des iPad immer noch einen Computer brauche! Wer weiss Rat?
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
824: „Muß di ni argern, dann geit di dat goot“
Sinnspruch an der Wand des Glücklichen Matthias : Darunter schmeckte uns Pannfisch und Schlemmerteller (nein, nicht der vom Horst!). Danach...
-
Wie jeder Blog-Leser - ob Stamm oder Novize - mitbekommt, bin ich je eher der "visuelle Typ" nach dem Motto "Sehen ist Verste...
-
Tja, es herbstelt in Moskau. Temperaturen am Tag von 12° bei Nieselregen sind schon recht frisch. Und dazu wird es auch schon spürbar früher...
-
Die von Maria mitgegebenen Pflänzchen haben inzwischen eine stattliche Höhe von rund 30 cm erreicht, und bekommen schon selber Ableger. Die ...
Zu der technischen Frage: Soweit ich weiß, kannst Du Kontakte, Kalender, etc. über iCloud oder Google synchronisieren. MobileMe könnte Dich auch interessieren. Die Apps wirst Du aber ohne Computer nicht synchronisiert bekommen.
AntwortenLöschen